40 Grad am Donnerstag: Der Hitzesommer geht auf unbestimmte Zeit weiter!

Das große Schwitzen geht schon wieder los. Die Luftmassen werden dabei auch zunehmend feucht. Die große Schwüle belastet den Kreislauf damit noch mehr. Schlimmer Prognose: Der gesamte August 2022 könnte sehr warm und trocken verlaufen.

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In dieser Woche wird es in Deutschland wieder sehr heiß. Im Südwesten sind bis zu 40 Grad möglich.

Wird der Sommer 2022 der wärmste Sommer seit 1881, dem Beginn der Wetteraufzeichnungen? Aktuell ist das durchaus noch möglich. Wir haben den dritten meteorologischen Sommermonat noch komplett vor uns. Er startet zunächst sehr warm bis heiß. In dieser Woche könnten wieder bis zu 40 Grad erreicht werden. Zwar wird es ab Freitag wieder etwas kühler, aber nicht wirklich kalt. Ein Blick auf das Wochenende und die nächste Woche zeigt, dass die hohen Temperaturen sich immer wieder generieren können. Nächste Woche tauchen immer wieder 30 bis 35 Grad auf, teilweise auch noch etwas mehr.

Landregen ist dabei kaum in Sicht. Selbst bei der Abkühlung von Donnerstag auf Freitag fällt kaum nennenswerter Regen. Hier und da sind Gewitter möglich. In der Fläche passiert allerdings fast nichts. Wärme bzw. Hitze und Trockenheit behaupten sich auch im August. Die aktuellen Trends lassen erkennen, dass das vielleicht bis Monatsende so bleiben könnte. Das sind dramatische Aussichten.

Dürre und kein Ende - die Lage spitzt sich zu

Die Waldbrandgefahr erreicht in den kommenden Tagen erneut die höchste Warnstufe 5. Das gilt besonders für Berlin, Sachsen und Brandenburg, sowie Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Baden-Württemberg, aber auch in Nordbayern ist die Lage angespannt. Flächendeckender und ergiebiger Landregen sind weiterhin nicht in Sicht. Außerdem werden die Flusspegel und der Grundwasserspiegel weiter absinken. So schnell wird es keine Entspannung bei der Großwetterlage geben. Der Sommer 2022 ist das genaue Gegenteil zu 2021.

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Der Donnerstag wird der heißste Tag der ersten Augustwoche. Es werden 35 bis knapp 40 Grad erreicht.

Damals gab es Regen in Hülle und Fülle, leider im Juli 2021 auch deutlich zu viel. Die Flutkatastrophe forderte viele Menschenleben. In diesem Jahr will dagegen fast gar kein Regen fallen. Die Bäume werfen schon ihr Laubkleid ab, vielfach sind die Blätter braun und welk. Man könnte meinen, man sei schon mitten im Herbst angekommen. Selbst die Winzer stöhnen. Die Trauben sind oftmals noch recht klein, doch der Weinstock versorgt sie nicht mehr mit Wasser und behält das wenige Wasser ein, um sich selbst zu schützen und am Leben zu halten. Für die Blätter und Trauben ist da nichts mehr übrig.

40 Grad werden immer öfters erreicht

Das US-Wettermodell der NOAA und das Modell vom europäischen Wetterdienst sowie deutschen Wetterdienst rechnen wieder mit Spitzenwerten nahe der 40-Grad-Marke. Wir können nur froh sein, dass es sich meist nur um kurze Hitzespitzen handelt. Nicht auszudenken, wenn die heißen Tage längere Zeit anhalten würden.

Heute lacht bereits überall die Sonne, nur selten ziehen Wolken vorüber. Es werden 25 bis 33 Grad erreicht. Morgen wird es dann noch heißer, um 30 bis 36 Grad messen wir im Westen und Süden. Der heißeste Tag der Woche wird der Donnerstag mit Spitzenwerten um 35 bis knapp 40 Grad. Die 40 Grad könnten wir am ehesten am Oberrhein bekommen. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden!