Erste Hitzewelle schon im Mai? Wettermodelle deuten über 30 Grad an!

Das sieht zum Start in den Mai nicht wirklich gut aus. Die Wettermodelle erwarten zur Monatsmitte schon die erste Hitze um 30 Grad, zudem sollt sich die Trockenheit im Norden deutlich verstärken.

hitzewelle mai
Beginnt schon in Mai das große Schwitzen? Die Wettermodell deuten schon die erste Hitze des Jahres an.

Nun ist der Mai da! Der April war leicht zu warm, etwas zu trocken und deutlich zu sonnig. Der Frühling 2022 ist jetzt schon zu zwei Dritteln vorüber, hat sein Regensoll aber erst zu 38 Prozent erfüllt. Da fehlt also noch einiges. Das größte Regendefizit hat aktuell der Norden. Da gab es stellenweise schon seit drei Wochen keinen Tropfen Regen mehr. Schaut man sich die aktuelle Prognose vom europäischen Wettermodell ECMWF an, so wird in Sachen Regen auch kaum viel zusammenkommen. Der Norden könnte mindestens bis zum 12. Mai weiterhin auf dem Trockenen sitzen. Das wären wirklich üble Aussichten. Nur der Süden bekommt ab und zu ein paar Schauer ab.

Die Temperaturen scheinen zudem nach und nach merklich anzuziehen. Höchstwerte bis zu 30 Grad sind zur Monatsmitte nicht mehr ausgeschlossen. Aus Südwesteuropa nähert sich dann scheinbar eine Wärmeblase Mitteleuropa. Über Spanien taucht in rund 1500 m Höhe eine Temperaturblase mit gut 20 Grad auf. Das würde der Iberischen Halbinsel Tageswerte um 30 bis 35 Grad bescheren. Bei uns in Deutschland könnte zudem eine 15-Grad-Blase in 1500 m ankommen. Das würde zumindest Höchstwerte um 30 Grad bedeuten.

Im Süden Schauer und Gewitter

Die Hitze deutet sich nach den aktuellen Berechnungen aber erst zur Monatsmitte an und bis dahin ist ja noch eine Menge Zeit. Daher ist dieses Ereignis noch als unsicher einzustufen. Zudem geht es auch noch recht trocken weiter, das aber besonders im Norden. Der Süden bekommt in dieser Woche immer wieder Schauer und Gewitter ab. Dabei kann es lokal eng begrenzt auch mal zu Starkregen oder kleinkörnigem Hagel kommen. Diese Aktivitäten sind allerdings wirklich nur sehr kleinräumig und die wenigsten bekommen davon etwas ab.

Die neuste NOAA-Prognose zeigt übrigens einen sehr trockenen Mai und auch einen sehr trockenen Juni. Das sind gar keine guten Aussichten, zumal der Frühling 2022 bisher ohnehin zu trocken ist. Das Regensoll ist erst zu 38 Prozent erfüllt worden. Da fehlt noch einiges.

Mai könnte ein Wonnemonat werden

Viel Regen ist allerdings nicht in Sicht. Die Regensummen sehen eher schwach aus. In dieser Woche fällt im Norden meist nichts vom Himmel, nur im Süden könnte es aufgrund der Gewitter ein klein wenig Niederschlag geben. Der flächendeckende Landregen bleibt aus, weil die blockierende Hochdruckwetterlage weiterhin Bestand hat. Hoch Tim blockt alle Tiefs vom Atlantik ab. Da tut sich erstmal nichts mehr.

Satbild Hoch Tim
Das Satbild von heute, Montag, zeigt einen nahezu wolkenlosen Himmel über vielen Regionen Deutschlands. Das haben wir Hoch Tim zu verdanken.

Die typische Westwetterlage, die uns Regen bringen könnte, scheint seit Monaten nicht mehr vorhanden. Solange das so bleibt, warten wir auch weiterhin vergeblich auf den Landregen.