Hitzewarnung für Deutschland: Erste Hitzewelle des Jahres! Die Dürre geht weiter!
Die ersten heißen Tage des Jahres stehen in Deutschland an. Freitag bis Sonntag sind in Deutschland in der Spitze bis zu 33 oder 34 °C möglich. Da kommen wir uns Schwitzen und täglich sind dabei bis zu 16 Sonnenstunden möglich!
Gestern wurde die 30-Grad-Marke mit 29,9 Grad in Berlin-Buch wieder knapp verfehlt. Wir hatten bereits vor einigen Wochen 29,9 Grad in Waghäusel in Baden-Württemberg gemessen. Die 30 Grad wurden allerdings in diesem Jahr noch nicht erreicht. Das ist das Kriterium für einen Hitzetag. Morgen könnte es dann so weit sein, auch der Samstag und der Sonntag bringen Höchstwerte um oder über 30 Grad.
Jetzt wird es zum ersten Mal in diesem Jahr heiß werden. Wir hatten schon sehr viele Sommertage, d.h. Tage mit 25 Grad und mehr, doch den ersten Hitzetag hat es in Deutschland bisher noch nicht gegeben. Das wird sich nun aber ändern. Besonders im Westen und Osten wird es drei Tage lang sehr warm bis heiß werden. Außerdem geht die Trockenheit weiter. Die Waldbrandgefahr hat schon an einigen Stellen die höchste Warnstufe 5 erreicht.
Heute einige Schauer und Gewitter
Bevor aber die große Hitze das erste Mal Deutschland besucht, gibt es heute in der Mitte und im Süden von Deutschland einzelne Schauer und Gewitter. Die können besonders entlang des Mains und südlich davon auch mal stärker ausfallen und Unwetter bringen. Dann kommt es zu Hagel, starkem Regen und stürmischen Böen. Allerdings wird das eher die Ausnahme sein. Flächendeckender Landregen ist erstmal weiterhin nicht in Sicht. Die Trockenheit ist an einigen Wetterstationen sehr brisant. Stellenweise fiel seit Anfang Mai kein Tropfen Regen mehr. Schauen wir uns die Prognosen an, so sieht es düster aus.
Wir können in den nächsten 10 bis 14 Tagen lediglich auf sogenannte Höhentiefs hoffen. Eines davon könnte nächste Woche Regen bringen, aber wohl nur dem Südosten. Die größte Trockenheit herrscht allerdings im Nordosten. Eine Entspannung wäre damit also nicht in Sicht.
Heftige Regenprognose für Juni und Juli
Die führenden Wettermodelle machen zudem kaum Hoffnung auf reichlich Regen. Die Monate Juni und Juli sollen deutlich zu trocken ausfallen. Der Juni könnte ein Defizit von mehr als 50 Prozent bringen, der Juli von 30 bis 40 Prozent. Das alles, nachdem der Mai schon ein Minus von 40 Prozent gebracht hat. Mal wieder ist die Trockenheit in aller Munde.
Auch die Temperaturen könnten im Juni und Juli leicht über dem langjährigen Klimadurchschnitt liegen. Viele deutet aktuell auf einen sehr warmen und ziemlich trockenen Sommer 2023 hin. Das ist letztlich genau das, was der US-Wetterdienst NOAA mit seinem Klimamodell CFS bereits seit Monaten angekündigt hat.