Orkanböen über 150 km/h: Die Wetterküche brodelt! Kippt die Wetterlage?

Die Spannung steigt. Wieder einmal berechnet ein Wettermodell die große Wetterumstellung. Die Großwetterlage soll laut US-Wettermodell ab Mittwoch kippen. Wie realistisch ist das und was würde das bedeuten? Kommt nun der große Absturz in den Herbst?

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Die Großwetterlage stellt sich scheinbar um. Auf dem Atlabtik toben zunehmend schwere Stürme. Es muss mit Orkanböen gerechnet werden.

Der nächste Versuch möchte man fast sagen. Wieder einmal berechnet das US-Wettermodell GFS eine grundlegende Wetterumstellung, und zwar ab kommender Woche Mittwoch. Dann soll es wechselhafter, nasser und auch kühler werden. Doch bis dahin müssen wir uns noch gedulden und davor wird es auch erstmal richtig sommerlich bis hochsommerlich warm. Sonntag, Montag und Dienstag sind Höchstwerte bis zu 30 oder 31 Grad möglich, und zwar im Westen und Südwesten von Deutschland. Auf dem Atlantik geht es zunehmend rund. Immer öfters nähern sich nun in den kommenden Tagen ehemalige tropische Wirbelstürme und die bringen das ganze Wetter richtig durcheinander und können für überraschende Wetterereignisse sorgen.

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Der Atlantik erwacht wieder zum Leben und sorgt für Orkanböen. Die könnten unsere Wetterküche ganz schön durcheinanderwirbeln.

Auf dem Nordatlantik werden in den kommenden Tagen Stürme erwartet. Dabei kann es sogar Orkanböen über 150 km/h geben. Dabei dürfte klar sein, dass die Atmosphäre ganz schön durcheinander gewirbelt wird. GFS packt heute Morgen für Deutschland sogar mal wieder die Sintflut aus. Im Süden des Landes werden bis zum 18. September um die 200 Liter Regen pro Quadratmeter berechnet. Das wäre eine deutliche Entspannung der Dürrelage und auch der Niedrigwasserstände an den Flüssen. Da ginge es selbst am großen Rhein mächtig schnell wieder in die Höhe. Es wird also richtig spannend!

Schon am Samstag Regen im Westen, Unwetter möglich

Heute ist es nochmal schön sonnig und überall trocken. Die Höchstwerte erreichen ein sommerliches Niveau um 23 bis 29 Grad. Regen ist dabei erstmal nicht zu erwarten. In der kommenden Nacht wird sich das aber ändern. Dann verdichten sich die Wolken und aus Frankreich und Belgien erreichen die ersten Schauer und Gewitter das Saarland und Rheinland-Pfalz. Später breiten sich die Niederschläge bis zum Morgen auch nach Hessen und Nordrhein-Westfalen aus. Sie läuten dort einen wechselhaften Samstag ein.

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Ender der Dürre? Das europäische Wettermodell rechnet mit horrenden Regenmengen bis zum 11. September. Es wäre für die Natur ein Segen.

Auch im Norden von Baden-Württemberg und Bayern kann es Regenschauer und Gewitter geben. Sonst setzt sich am Samstag wieder die Sonne durch, besonders schön wird es nach Norden und Osten. Dort bleibt es trocken. Die Höchstwerte erreichen morgen 22 bis 27 Grad. Die Schauer und Gewitter im Westen können zum Nachmittag auch mal heftiger ausfallen, dann besteht lokal Unwettergefahr durch Starkregen und kleinkörnigen Hagel. Zum Sonntag wird es dann wieder ruhiger.

Sonne von Sonntag bis Dienstag- bis 31 Grad heiß!

Sonntag bis Dienstag gibt es dann nochmal sonniges und trockenes Sommerwetter. Meist werden 24 bis 29 Grad erreicht. Am Oberrhein, der Mosel und am Main sind auch nochmal 30 oder 31 Grad drin. Da gibt es nochmal Hitzetage. Wer also den Sommer mag, sollte diese Tage nochmal auskosten. Danach müssen wir abwarten, wohin die Reise geht.

Spätestens ab Sonntag oder Montag wissen wir bezüglich der möglichen Umstellung der Großwetterlage mehr.