Geht der Sommer 2018 bis September weiter?
Die ganze große Hitzewelle ist zwar erstmal rum, doch der Sommer geht weiter. Das betrifft besonders die Trockenheit, denn in den kommenden Tagen fällt kaum Regen. Stellenweise werden wieder 30 Grad erreicht.
Die ganz große Hitzewelle ist nun vorbei. Wer am Freitagmorgen im Westen aus dem Haus ging, der bekam erstmal einen Kälteschock und dachte er sei über Nacht mitten im Herbst gelandet. In Wiesbaden wurden am frühen Morgen sogar nur 10 Grad gemessen. Das gab es seit Wochen nicht mehr. Heute gibt es im Norden und am Alpenrand noch Schauer, doch sonst sorgt das neue Hoch Kevin schon wieder für sonniges und trockenes Wetter. Gewitter gibt es heute nicht mehr. Die Höchstwerte erreichen am Nachmittag 17 bis 27 Grad. Endlich kann man mal seine Wohnung wieder ordentlich durchlüften.
Das Wochenende zeigt sich dann in vielen Regionen Deutschlands schon wieder von seiner sommerlichen Seite. Das Wetter lädt zum Grillen und Schwimmen ein. Am Samstag klettern die Temperaturen auf 19 bis 26 Grad und am Sonntag erwärmt sich die Luft auf 24 bis 32 Grad. Dann müssen wir im Westen schon wieder mit einem Hitzetag rechnen. Dazu bleibt es am gesamten Wochenende überwiegend trocken. Das Schauerrisiko ist gering und beschränkt sich auf den Norden.
Rekord-Dürre nimmt auf absehbare Zeit kein Ende
In der kommenden Woche geht es mit den Temperaturen mal rauf, mal wieder runter. In den meisten Landesteilen bleiben die Höchstwerte aber immer über der 20-Grad-Marke. Besonders am Montag kann verbreitet auch die 30-Grad-Marke geknackt werden. Die Temperaturen erreichen am Montagnachmittag 25 bis 33 Grad im Schatten. Gegen Montagabend ziehen aus Westen einzelne Gewitter heran. Die bringen am Dienstag eine leichte Abkühlung auf Werte zwischen 23 und 28 Grad.
Der Rest der Woche bleibt sommerlich. Nach Wochenmitte deuten einige Wettermodelle sogar eine markante Erwärmung an oder sollten wir besser Erhitzung sagen? Die Höchstwerte erreichen nämlich wieder verbreitet 30 Grad und mehr. Ein Ende der Hochsommers scheint so schnell nicht in Sicht. Da auch weiterhin kein Landregen in Sicht ist, geht auch die extreme Dürre weiter. Die Flüsse werden immer weiter austrockenen. Deutschland steuert auf ein handfestes Trockenheitsproblem hin.
Sommerwetter bis weit in den September hinein?
Eine wirklich markante Umstellung der Großwetterlage bleibt weiterhin in großer Ferne. Die typische Westwindwetterlage ist bereits seit Ende Januar eingeschlafen. Normalerweise kommen bei uns in Mitteleuropa die Tiefdruckgebiete vom Atlantik und bringen Wolken mit Regen. Doch diese klassische Wetterautobahn ist seit Monaten scheinbar eingeschlafen. Auch in den kommenden Tagen scheint sie nicht wieder zu neuem Leben zu erwachen.
Die Gewitter von Donnerstag brachten nur lokal kräftige Regengüsse. Um die extreme Trockenheit nachhaltig zu lindern war das viel zu wenig. Deutschland braucht ganz dringend flächendeckenden Landregen und der ist weiterhin einfach nicht in Sicht. Längerfristige Klimamodelle machen auch keine große Hoffnung, dass sich bald Regenwetter einstellen könnte, ganz im Gegenteil: Es wird eine anhaltende Dürre bis weit in den September hinein berechnet!