Geheime Schneefront im Anmarsch? Experte Habermehl warnt: Plötzliches Winterchaos in NRW, Hessen und Bayern möglich

Plötzlicher Wintereinbruch? Experte Habermehl warnt vor heimtückischen Schneefällen in NRW, Hessen und Bayern! Kommt das große Chaos oder bleibt es nur bei einer kurzen Episode?
Während viele schon mit den ersten Frühlingsgefühlen rechnen, könnte das Wetter in der nächsten Woche eine völlig andere Richtung einschlagen. Laut neuesten Berechnungen des europäischen Wettermodells ECMWF bahnt sich eine Wetterüberraschung an: Höhentiefs, die auf herkömmlichen Bodenwetterkarten kaum zu erkennen sind, könnten sich unter das stabile Hochdrucksystem mogeln – und Deutschland mit Schnee überziehen!

"Diese Höhentiefs sind extrem schwer vorherzusagen. Sie können aus dem Nichts auftauchen und lokal für kräftige Schneefälle sorgen," warnt Wetterexperte Habermehl. Besonders betroffen sein könnten Teile von NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie Regionen in Baden-Württemberg und Bayern. Dort sind in höheren Lagen der Eifel, des Hunsrücks oder des Schwarzwalds sogar bis zu 12 cm Neuschnee möglich.
Modell-Chaos: Wintereinbruch oder doch nur eine Eintagsfliege?
Brisant: Die neuesten Wetterkarten zeigen, dass sich die Höhentiefs bereits ab Montag bilden könnten. Besonders im Westen und in der Mitte Deutschlands wäre dann Schneefall bis in tiefe Lagen möglich. Schon eine dünne Schneedecke könnte auf Straßen und Autobahnen für Chaos sorgen, denn bei Temperaturen um den Gefrierpunkt droht zusätzlich Glätte. Doch es gibt einen großen Modellstreit: Während das ECMWF-Modell den Wintereinbruch in Deutschland sieht, bleibt das GFS-Modell des US-Wetterdienstes NOAA skeptisch. Dort rechnet man eher mit milderen Temperaturen und nur vereinzelten Schauern. Welches Modell behält am Ende recht?
Wird Deutschland zum Schauplatz eines Wetter-Kampfes?
Der große Konflikt in der Wetterwelt: Deutschland liegt genau zwischen zwei mächtigen Drucksystemen – einem tiefdruckgeprägten Islandtief, das feuchte und milde Atlantikluft bringt, und einem gewaltigen Kältehoch über Russland, das eisige Luftmassen in Bewegung setzt. Eine minimale Verschiebung dieser Systeme kann drastische Auswirkungen auf unser Wetter haben. Sollte das russische Hoch an Stärke gewinnen, könnte es eisige Luft direkt nach Mitteleuropa schicken und für eine winterliche Überraschung sorgen.

Kälteeinbruch mit Folgen – gibt es noch eine längere Frostperiode?
Nicht nur Schnee könnte uns beschäftigen, sondern auch ein erneuter Temperatursturz. Experten gehen davon aus, dass sich die Höhenluft in den kommenden Tagen spürbar abkühlt. Temperaturen in rund 5 km Höhe könnten unter -10 Grad fallen – ein Anzeichen für eine deutlich kältere Wetterphase.
Falls sich das Höhentief in Kombination mit der einströmenden Kaltluft manifestiert, drohen vielerorts frostige Tage mit Tageswerten um den Gefrierpunkt und klirrend kalten Nächten bis -8 Grad. In Kombination mit Feuchtigkeit könnte dies auch zu gefährlichem Glatteis führen.
Letzter Winterangriff oder bleibt es bei einer kurzen Episode?
Die Wetterlage bleibt extrem spannend, denn eine endgültige Prognose ist weiterhin unsicher. Während einige Modelle von einer längeren Kältephase ausgehen, sehen andere bereits wieder eine rasche Milderung. Falls das russische Hoch nicht nachhaltig durchgreift, könnte der Wintereinbruch nur von kurzer Dauer sein und bereits in wenigen Tagen wieder von höheren Temperaturen abgelöst werden.
Aber sollte das ECMWF-Modell recht behalten, könnten wir in Deutschland doch noch eine echte Winterepisode erleben. Ob es wirklich noch einmal weiß wird, bleibt also offen – sicher ist nur, dass uns eine äußerst spannende Wetterwoche bevorsteht!