Bald 25°C? Heißer Frühling immer wahrscheinlicher!
Die Prognosen für den Frühling 2022 werden immer wärmer. Besonders viel Wärme soll der März bringen. Da wären sogar schon erste Sommertage möglich. Nach diesem Mildwinter wäre das nicht verwunderlich.
Der 2021/22 mausert sich, wie von uns schon vor Wochen angekündigt, zu einem Totalausfall. Es ist jeden Tag deutlich zu warm. Der Februar 2022 ist nach den ersten 10 Tagen rund 4 Grad zu warm. Das ist eine markante Abweichung. Genau wie der Februar 2022 könnte auch der aktuelle Winter in den Top 10 landen, in Sachen Wärme. Zwar gab es vergangene Nacht im Osten nochmal Schnee bis runter, aber das war mal wieder nur ein kurzes Aufbäumen des Winters. Ab dem Wochenende wird es wieder sehr mild und sonnig. Besonders schön wird der Sonntag ausfallen.
Da steigen die Höchstwerte südlich des Mains wieder auf bis zu 13 oder 14 Grad. Rund um Bad Kreuznach oder Freiburg im Breisgau könnte das wieder am ehesten der Fall sein. Dazu gibt es viel Sonnenschein und das besonders im Süden. Der Süden ist einem Hochdruckgebiet nämlich am nächsten. Die Nächte werden aber kalt. Kommende Nacht bringt fast überall Frost. Da merkt man eben noch, dass wir noch mitten im Februar sind. Am Tag könnte man aber glauben, es sei schon Mitte oder Ende März. Das sieht auch mit einem Blick nach draußen so aus.
Die Natur blüht auf und ist ihrer Zeit bis zu 6 Wochen voraus
Überall sieht man aufblühende Wiesen. Das ist ja auch kein Wunder bei diesen hohen Temperaturen. Da kommen sämtliche Frühblüher aus dem Boden. Das wird sich am Wochenende fortsetzen. Spannend wird es dann nächste Woche. Da nimmt die Sturmgefahr deutlich zu, es geht aber sehr mild weiter. Bis zu 15 Grad sind zur Wochenmitte wieder möglich. Winterwetter wird es im Februar wohl eher nicht geben.
In den vergangenen Jahren gab es ja nach einem milden Winter öfters mal einen sehr kühlen März, auch Märzwinter genannt. Doch selbst dieser ist in diesem Jahr eher unwahrscheinlich. Wir haben uns die aktuellen Prognosen von NOAA und ECMWF näher angeschaut. Die sehen wirklich alles andere als winterlich aus.
März extrem zu warm, auch April und Mai zu warm
Der US-Wetterdienst und der europäische Wetterdienst sind sich in ihren Prognosen beide einig. Da kommt wohl ein sehr warmer März auf Europa und Deutschland zu. Die Abweichungen zum Klimamittel sollen bis zu 3 Grad betragen und das im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2020. Die zählen ohnehin schon zu den wärmsten überhaupt. Das wäre also eine stramme Abweichung.
25 Grad schon im März? Das wäre bei dieser Prognose nicht ausgeschlossen. Allerdings kommt das immer wieder mal vor. Schon der vergangene März 2021 brachte im Südwesten bis zu 27 Grad und damit neue Rekorde. Die Chancen auf einen Märzwinter sind gering, aber eben nicht bei null. Für den April und den Mai werden ebenfalls positive Temperaturabweichungen berechnet. Die Monate sollen jeweils 1 bis 2 Grad wärmer als das Mittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen.