Feuerwerks-Aus an Silvester? Sturmwarnung mit Böen bis 90 km/h – In diesen Regionen könnte es brandgefährlich werden

Sturmböen bis 90 km/h könnten Silvester 2024 zu einer gefährlichen Nacht machen. Hier erfahren Sie, wo Feuerwerke möglicherweise ausfallen.


Die Wettermodelle zeichnen für den Jahreswechsel 2024/25 ein brisantes Bild. Besonders im Norden Deutschlands könnten kräftige Sturmböen für Gefahr sorgen. Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind besonders betroffen, hier sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h möglich. Diese Böen stellen eine erhebliche Gefahr für Feuerwerke dar, da Raketen durch den Wind abgelenkt werden und unkontrolliert Brände auslösen könnten. Feuerwerkskörper, die unter normalen Bedingungen sicher starten, könnten in dieser Silvesternacht unberechenbar werden. Eine entspannte Feier scheint in diesen Regionen schwer vorstellbar.

Feuerwerksverbote als Sicherheitsmaßnahme?

In einigen Städten und Gemeinden wird bereits diskutiert, ob Feuerwerksverbote sinnvoll wären, um Risiken zu minimieren. Bei solchen Wetterlagen sind Raketen keine harmlosen Lichterspiele mehr, sondern potenzielle Brandstifter. Experten raten dazu, lokale Wetterwarnungen genau zu beobachten und bei hohen Windgeschwindigkeiten auf das Zünden von Feuerwerken zu verzichten. Selbst in weniger sturmgefährdeten Gebieten wie Bayern oder Baden-Württemberg könnte Vorsicht geboten sein, da auch dort der Wind in den Höhenlagen deutlich zunehmen könnte. Wer nicht auf Feuerwerk verzichten möchte, sollte auf Bodenfeuerwerke umsteigen – diese sind bei starkem Wind sicherer.

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In der Nacht von Silvester auf Neujahr stürmt es im Norden ganz ordentlich. Das könnte beim Silvester-Feuerwerk Probleme machen.

Alternative Ideen für einen sicheren Jahreswechsel

Für viele ist Silvester ohne Feuerwerk kaum vorstellbar, doch es gibt Alternativen. Lichtshows, Lasershows oder auch gemeinsame Aktivitäten wie das Anschauen eines öffentlichen Feuerwerks können eine sichere und umweltfreundlichere Option sein. Für Familien mit Kindern könnten Wunderkerzen oder kreative Bastelideen eine unterhaltsame Abwechslung bieten. Wichtig ist, dass in besonders windigen Regionen das Risiko ernst genommen wird. Auch die Feuerwehr appelliert an die Vernunft der Menschen, Feuerwerke nur an geschützten Stellen und mit Bedacht zu zünden.

Welche Regionen besonders betroffen sind

Die stärksten Böen werden in den Küstenregionen erwartet, wo die Windgeschwindigkeiten die Grenze zu schweren Sturmböen überschreiten könnten. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stehen hier besonders im Fokus. Aber auch Niedersachsen und Bremen könnten von gefährlichen Winden betroffen sein. An der Nordseeküste und auf exponierten Bergen ist die Lage besonders kritisch, hier sind vereinzelt Böen von bis zu 100 km/h möglich. In den südlicheren Regionen bleibt die Lage voraussichtlich ruhiger, auch wenn vereinzelte Windfelder nicht ausgeschlossen sind.

Feuerwerk, oder nicht? Die Entscheidung liegt bei Ihnen

Die Wetterprognosen bleiben bis zuletzt spannend, und die Entscheidung über das Silvesterfeuerwerk liegt letztlich bei jedem Einzelnen. Wer sich für Raketen entscheidet, sollte auf sichere Plätze achten und den Wind im Blick behalten. Diejenigen, die lieber auf Nummer sicher gehen, können den Jahreswechsel mit alternativen Feierideen genießen. Fest steht: Silvester 2024 wird wettertechnisch eine Herausforderung. Ein bewusstes und vorsichtiges Handeln kann helfen, das neue Jahr sicher und ohne ungewollte Zwischenfälle zu beginnen.