Fällt der Sommer 2019 komplett ins Wasser?
Es sieht für den kommenden Sommer gar nicht mehr so freundlich aus. Die langfristigen Prognosen haben sich recht deutlich verändert. Wir könnten nun einen sehr nassen und kühlen Sommer bekommen.
Derzeit erleben wir einen sehr kühlen und trüben Mai. Das ist kein Vergleich zum Mai vergangenen Jahres. Damals war es deutlich sonniger, trockener und auch wärmer. Aktuell ist es der kälteste Mai seit Jahrzehnten. Immerhin wird es am kommenden Wochenende etwas wärmer. Doch es geht wechselhaft weiter. Die Aussichten sind gruselig. Es scheint auch so im Juni weiterzugehen. Die ersten Trends für Anfang Juni sehen sogar nochmal kalte Luftmassen die uns Bodenfrost bingen könnte.
Alles in allem sieht das nicht nach einem sommerlichen Start in den meteorologischen Sommer 2019 aus. Fällt vielleicht sogar der gesamte Sommer ins Wasser? Die Wettermodelle in der Langfrist sind da etwas unschlüssig. Sah es noch vor ein paar Wochen nach einem recht warmen und trockenen Juni und Juli aus, haben sich diese Trends nun etwas geändert.
Juni und Juli teilweise nasser als üblich
Die aktuellen Berechnungen gehen für die Monate Juni und Juli von einem durchschnittlich bis leicht zu nassen Monat aus. Besonders nass könnte es in Süddeutschland werden. Es könnte daher zu einer Hochwasserlage kommen. Bereits die letzten Maitag scheinen sehr nass zu werden. Lokal sind in den kommenden 10 bis 14 Tagen bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.
Bei den Temperaturen deutet einiges nur noch auf leicht zu warme Monate hin. Maximal 0,5 bis 1 Grad wärmer könnte es werden. Das ist wahrlich keine eklatante Abweichung und könnte nach den warmen Sommern der vergangenen Jahre durchaus als ein kühler Sommer empfunden werden. Allerdings kann es trotz deser leichten positiven Abweichungen immer noch Hitzephasen geben. Es bedeutet ja nur, dass der Monat im Mittel 0,5 bis 1 Grad zu warm wird. Über einzelne Tage kann der Monatstrend keine Aussagen treffen.
August noch unentschlossen
Fürd en Monat August sehen die Wettermodelle noch keine eindeutige Entwicklung. Einzelne Modelle sehen einen durchschnittlichen Monat. Das europäische Wettermodelle sah dagegen zeitweise einen eher feuchten und etwas zu kühlen Monat. Da hift in der Tat nur abwarten. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen insgesamt eher wechselhaften Sommer recht groß. Dass wir noch einemal so einen trockenen und recht warmen Sommer wie 2018 bekommen, erscheint eher unwahrscheinlich.
Zumindest ist es nicht sehr realistisch, dass es nach einem extrem trockenen und warmen Sommer direkt noch einen von dieser Art gibt. Da spricht schon die Statistik dagegen.Wie der Sommer 2019 letztlich werden wird, erfahren wir ohnehin erst am 31. August. Dann ist der meteorologische Sommer nämlich vorbei und wir wissen, was er uns gebracht hat.