Extremwetter: Erst Gewitter, dann kommt ein Wintereinbruch mit Schnee!

Was ist denn da los? Beim Wetter wird es in den nächsten Tagen nicht langweil. Erst gibt es viel Sonne und Wärme, dann einen Temperatursturz und es kommt zu Schnee bis ganz runter. Ein Wintereinbruch mitten im Mai.

Winter im Mai
Schnee und das mitten im Mai. Am Montag kommt es zu einem Wintereinbruch im Süden Deutschlands.

Da dachten wir alle schon, den Winter hätten wir fast ohne Schnee überstanden und jetzt das: mitten im Mai meldet sich der Winter zu Wort und das nicht etwa in den Hochlagen, sondern auch bis runter ins Tiefland. In Süddeutschland müssen wir am Montag mit Schneeflocken bis in die Tälern rechnen. Selbst in Stuttgart, Nürnberg oder etwa Dresden kann es im Laufe des Montagnachmittag weiß werden. Nasse Schneeflocken fallen bis ganz runter.

Wir erwarten eine extreme Wetterlage und die Ausbildung einer markanten Wetterlage. Schnee und das Mitte Mai? Schaut man heute aus dem Fenster kann und will man das gar nicht glauben. Draußen scheint heute und morgen die Sonne vom nahezu wolkenlosen Himmel herab und es werden bis zu 25 Grad erwartet, morgen sind sogar um 26 Grad im Südwesten möglich. Wer denkt bei dieser Witterung noch an Schnee?

Schneefall mit Straßenglätte und Nachtfrost

Heute und morgen scheint die Sonne oft vom blauen Himmel herab. Nur im Osten ziehen hin und wieder dicke Wolken vorüber, es bleibt aber trocken. Die Höchstwerte erreichen 17 bis 27 Grad. Am Samstag und Sonntag ist die Lage schon etwas wechselhafter. Hoch Paul zieht weiter nach Südosteuropa und macht den Weg frei für Wolken. Die bringen stellenweise Schauer. Nachmittags und abends kann es im Westen und Süden teils kräftige Schauer und Gewitter geben. Stellenweise auch mit Unwettergefahr. Hagel, Starkregen und Sturmböen können dabei sein.

Am Sonntag zieht dann aus Norden schon kältere Luft heran. Dort werden in Schleswig-Holstein nur noch 7 bis 10 Grad erreicht. Dagegen wird der Muttertag im Süden nochmal sehr warm. Dort steigen die Werte auf 20 bis 27 Grad, direkt am Alpenrand sind auch 28 Grad möglich. Ein echter Sommertage, der dann aber mit Schauern und Gewittern endet. Zum Montag strömt dann die kalte Luft bis zur Mitte Deutschlands voran. Da baut sich eine Luftmassengrenze auf. Die Schneefallgrenze sinkt in diesem Bereich und es kann bis runter nasse Flocken geben.

Ab Dienstag wieder sonnig und wärmer

In dem Bereich des Schneefalls muss man mit glatten Straßen rechnen. Dieses Schneefallgebiet schiebt sich bis Montagabend weiter Richtung Alpenrand. Zuvor werden am Alpenrand nochmal bis zu 24 Grad gemessen. Da kann man kaum glauben, dass es in der Nacht zu Dienstag schneien wird. Doch genau das passiert. Am Montagabend gibt es in Baden-Württemberg, in Bayern und in Teilen Thüringens und Sachsens Schneeflocken bis runter. Je nachdem wo die kalte Luft genau liegt, kann es auch im südlichen Rheinland-Pfalz und in Südhessen nassen Schnee geben, zumindest in den höheren Lagen.

Montagabend und in der Nacht auf Dienstag ist im Süden mit Schnee und erheblicher Glätte zu rechnen!

Ab Dienstag setzt sich dann wieder hoher Luftdruck durch und die Höchstwerte steigen wieder. Am Montag werden 0 bis 24 Grad erreicht. 0 Grad bei Schneefall, bis 24 Grad an den Alpen und um 10 bis 12 Grad im Norden. Der Dienstag bringt dann schon wieder 13 bis 20 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag wird es noch etwas wärmer. Dann sind sogar schon wieder knapp 25 Grad möglich. Dazu gibt es viel Sonnenschein. Da steht uns also nur ein kurzer, aber extrem heftiger Wettersturz bevor. Aufgepasst im Straßenverkehr: Ab Montagnachmittag bis Dienstagmorgen kann es im Süden zu starker Straßenglätte kommen. Viele Autofahrer werden überrascht sein.