Extreme Wettervorhersage für den Frühling: Hitzewellen und Unwetter!
Neuste Jahreszeitenprognosen deuten nach dem Rekordwinter nun auch einen Rekordfrühling an. Ist der Klimawandel schon in vollem Gang? Müssen wir uns auf Hitzewellen und Unwetter einstellen? Wir sagen es Euch!
Der europäische Wetterdienst und der US-Wetterdienst NOAA haben es bereits seit Wochen angekündigt: es steht uns ein sehr warmer Frühlings ins Haus. Nun legt der US-Wetterdienst Accuweather nach und rechnet sogar schon im Frühjahr mit den ersten Hitzewellen. Besonders heftig könnte es auf der Iberischen Halbinseln werden. Hier ist im Mai mit Werten um 35 bis 40 Grad zu rechnen. Das wäre ein direktes Durchstarten des Sommers.
Aber auch in Deutschland soll der Frühling im ganzen Land deutlich wärmer als normal ausfallen. NOAA rechnet mit einer Abweichung von 3 bis 4 Grad über dem langjährigen Klimamittel. Die Experten aus den USA sehen auch einen sehr trockenen Frühling. Accuweather unterstützt diese Aussagen, spricht aber auch von einer heftigen Gewitterlage die sich immer wieder ausbilden könnte. Dabei ist von heftigen Unwettern mit Starkregen und Überschwemmungen die Rede.
Schon wieder ein Unwetter-Frühjahr?
Es könnte wieder so laufen wie schon einige Frühjahre zuvor: Eine Unwetterlage nach der nächsten bildet sich aus. Im Frühling steckt die Wetterlage mitten im Umbau zum Sommer. Da ist es im Norden Europas noch ziemlich kalt und um Süden schon deutlich wärmer. Diese Gegensätze wurden in den vergangenen Jahren teilweise deutlich größer. Dadurch bilden sich immer wieder Gewitterlagen aus.
Da die Luftströmung insgesamt eher gering war, konnten sich die heftigen Unwetter immer wieder an Ort und Stelle ausladen. Das Verrückte daran: Die Niederschläge waren sehr kleinräumig und führten zu Überschwemmungen, aber großflächig betrachtet gab es weit verbreitet einen große Trockenheit. Besonders warm könnte in diesem Frühjahr der Mai werden. Er soll schon die ersten Hitzewellen bringen.
Klimawandel ist auf dem Vormarsch
Winter ohne Eis und Schnee wird es in unseren Breiten auch in Zukunft immer öfter geben. Das merken wir schon seit Jahren. 2007/2007 war der bisher wärmste Winter seit 1881. Der aktuelle Winter landet wohl auf Platz 2 direkt dahinter. Die "Einschläge" werden also immer kürzer. Sind die Zeiten der kalten und eisigen Winter für immer vorbei? Natürlich nicht! Kein Mensch weiß heute, was die Winter in 10 bis 20 oder 30 Jahren bringen werden. Das weiß auch kein Klimawissenschaftler, auch wenn gerne so getan wird, als würden sie es wissen.
Es gibt in der Atmosphäre immer wieder unvorhergesehen Einflüsse die die ganzen schönen Prognosen für die kommenden Jahrzehnte über den Haufen werfen. Da macht es wenig Sinn schon heute Berechnungen für die kommenden Jahre aufzustellen. Die globale Temperatur hat allerdings zugenommen. Das ist unstrittig!