Extrem-Hitze voraus: August könnte Rekordtemperaturen bis zu 40°C erreichen! Erfahre hier, was das bedeutet!
Das braut sich in den Wetterkarten etwas zusammen. Der Sommer hat sich zunehmend eingenistet und er könnte im August mit einer längeren Hitzewelle zu uns nach Deutschland kommen. Tageshöchstwerte nahe der 40-Grad-Marke wären dann nicht überraschend!
Eigentlich war es ja fast schon erwartet worden: Nach dem eher durchwachsenen Juni und Juli, könnte im August der Sommer nochmal so richtig zuschlagen. Genau dieses Szenario zeichnet sich seit einigen Tagen immer wieder in den Wettermodellen ab. Seit Wochen herrscht im Osten und Süden von Europa große Hitze. Selbst in Ungarn und Rumänien wurden mehrfach mehr als 40 Grad erreicht worden. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die große Hitze auch in Deutschland zuschlägt. Das könnte nun bald so weit sein. Sicher ist die Sache noch nicht, aber die Tendenzen hin zu einer extremen Hitzewelle im August sind unverkennbar.
Hauptläufe der Wettermodelle sind die primären Berechnungen, die in der Regel viermal täglich (0, 6, 12, 18 UTC) durchgeführt werden. Diese Läufe nutzen die neuesten Daten und liefern detaillierte Vorhersagen. Sie sind entscheidend für die Wetterprognose und werden durch Zwischenläufe ergänzt.
Immer wieder berechnen die sogenannten Hauptläufe der verschiedenen Wettermodelle sehr warme bis heiße Tage. Ohnehin hat die Anzahl der Sommer- und Hitzetage in den vergangenen beiden Wochen deutlich zugenommen. Im Juni waren Sommertage eher rar gesät. Anfang Juli war es ebenfalls richtig kalt. Da machte man zeitweise schob, dass der Herbst im Anmarsch sei.
Doch jetzt ist alles anders. Nach und nach ist es in den vergangenen Tagen immer wärmer geworden und der Juli rutscht zunehmend in den Bereich der wärmsten Juli-Monate seit 1881. Wer hätte das Anfang Juli gedacht?
40-Grad-Hitze im August möglich?
Ja, es ist möglich, dass Deutschland im August 2024 Temperaturen von 40 Grad Celsius erreicht. In den letzten Jahren wurden in Deutschland immer häufiger extreme Hitzewellen verzeichnet, was auf den Klimawandel zurückgeführt wird.
Beispielsweise wurden im Sommer 2019 Temperaturen von über 40 Grad Celsius gemessen. Die Wahrscheinlichkeit solcher Temperaturen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter atmosphärische Bedingungen, die geografische Lage und globale Wetterphänomene wie El Niño. Wettermodelle und Vorhersagen können oft nur wenige Wochen im Voraus genauere Angaben machen. Aktuell wird mit sehr warmen Luftmassen aus Südwesteuropa gerechnet.
Wie kann man sich auf eine mögliche extreme Hitzewelle in Deutschland vorbereiten?
Um sich auf eine mögliche Hitzewelle in Deutschland vorzubereiten, gibt es verschiedene Maßnahmen sowohl auf privater als auch auf staatlicher Ebene. Privatpersonen sollten besonders auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und alkoholische sowie koffeinhaltige Getränke vermeiden, da diese dehydrierend wirken können. Es ist wichtig, sich mit Sonnencreme zu schützen und leichte, helle Kleidung sowie Kopfbedeckungen zu tragen, um sich vor der Sonne zu schützen. In den Wohnungen sollte man tagsüber die Fenster und Rollos geschlossen halten, um die Wärme draußen zu halten, und nachts oder in den frühen Morgenstunden lüften, wenn es kühler ist.
Ventilator und mobiles Klimagerät
Ventilatoren und mobile Klimageräte können zusätzlich helfen, die Raumtemperatur zu senken. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Risikogruppen wie Kindern, älteren Menschen und chronisch Kranken gewidmet werden. Es ist wichtig, die Symptome von Hitzeschlag und Dehydrierung zu kennen und rechtzeitig zu handeln. Auf staatlicher Ebene ist es entscheidend, Frühwarnsysteme zu entwickeln und zu verbreiten sowie die Bevölkerung durch Sensibilisierungskampagnen über Schutzmaßnahmen zu informieren. Die Infrastruktur sollte angepasst werden, indem Städte begrünt werden, um Hitzeinseln zu reduzieren, und öffentliche Trinkbrunnen sowie schattige Plätze gefördert werden.
Schutz der Bevölkerung gegen Hitze
In öffentlichen Einrichtungen wie Altenheimen und Krankenhäusern sollten Klimaanlagen zur Standardausstattung gehören. Notfallpläne für Hitzewellen, einschließlich der Bereitstellung von Notunterkünften für Menschen ohne Zugang zu kühlen Orten, sollten entwickelt und regelmäßig aktualisiert werden. Versorgungsdienste wie Krankenhäuser und Feuerwehr müssen auf eine erhöhte Nachfrage vorbereitet sein. Durch diese Maßnahmen kann die Bevölkerung besser vor den Auswirkungen extremer Hitze geschützt werden. Wir halten Euch über die weitere Entwicklung bezüglich des August natürlich auf dem Laufenden!