Experte warnt: "Schneemassen werden für Chaos sorgen" - nach Schneewalze Nachtfrost bis -20°C möglich

Ein arktischer Wetterangriff der Extraklasse steht bevor: Ab Mittwoch wird eine massive Schneewalze erwartet, die große Teile Deutschlands unter einer weißen Decke begräbt. Doch das ist erst der Anfang – mit Eisregen und frostigen Temperaturen bis zu minus 20 Grad.


Der Winter zeigt sich in den nächsten Tagen von seiner erbarmungslosen Seite. Eine gigantische Luftmassengrenze sorgt dafür, dass feuchte, kalte Polarluft aus dem Norden auf wärmere Strömungen aus dem Süden trifft – das perfekte Rezept für extreme Wetterlagen. Besonders betroffen: ein breiter Streifen von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland bis nach Sachsen, Thüringen und Berlin.

In diesen Gebieten werden bis zu 20 Zentimeter Schnee erwartet, teils begleitet von gefährlichem Eisregen. Das öffentliche Leben droht in den betroffenen Regionen zum Stillstand zu kommen. Straßen könnten unpassierbar, Bahnverbindungen unterbrochen und Flughäfen wie Frankfurt oder Leipzig lahmgelegt werden. Wer auf Reisen ist, sollte sich auf Chaos einstellen.

Klirrende Kälte: Nächte werden zur Eiszeit

Nach der Schneewalze setzt der Frost ein – und das mit gnadenloser Härte. In den Nächten fallen die Temperaturen drastisch, vor allem dort, wo bereits Schnee liegt. Meteorologen rechnen mit Werten zwischen minus 10 und minus 20 Grad. Diese Frostpeitsche wird nicht nur das Leben auf den Straßen gefährlich machen, sondern auch die Infrastruktur belasten.

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Deutschland erwartet eine Schneewalze. An einer Luftmassengrenze kann es zu starken Schneefällen bis in die Niederungen kommen.

Eingefrorene Weichen bei der Bahn und vereiste Flugzeuge könnten den Verkehr zusätzlich erschweren. Frostschutz für Autos, dicke Winterkleidung und zusätzliche Decken zu Hause sind jetzt kein Luxus, sondern Pflicht. Es wird klirrend kalt – und das über mehrere Tage hinweg.

Eisregen: Unsichtbare Gefahr auf den Straßen

Zusätzlich zum Schnee könnte es in einigen Regionen zu teils heftigem Eisregen kommen. Eine unsichtbare, aber umso gefährlichere Gefahr: Auf den Straßen bildet sich eine spiegelglatte Eisschicht, die selbst erfahrene Autofahrer zur Verzweiflung treibt. Besonders Pendler sollten die Wetterlage genau verfolgen und möglichst auf Fahrten verzichten.

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Die Luftmassengrenze liegt quer über Deutschland. Bringt nach Norden Schnee, nach Süden Regen und Eisregen.

Auch Rettungsdienste und Winterdienste stehen vor einer Mammutaufgabe, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Doch selbst mit voller Einsatzkraft wird es schwierig sein, gegen die Naturgewalten anzukämpfen.

Winterwetter ohne Entspannung in Sicht

Wer denkt, dass das Chaos schnell vorübergeht, liegt falsch: Auch nach der Schneewalze und der ersten Frostwelle bleibt die Wetterlage brisant. Am Wochenende wird erneut mit Schneefällen gerechnet, diesmal flächendeckend in ganz Deutschland. Der Winter zeigt keine Gnade und zieht die Schrauben weiter an.

Die kommenden Tage sind eine Herausforderung für alle: Wer nicht dringend unterwegs sein muss, sollte zu Hause bleiben. Die beste Vorbereitung auf das frostige Spektakel: Ruhe bewahren, die Lage beobachten und sich wappnen. Deutschland erwartet eine Woche voller Wetterextreme, wie man sie nur selten erlebt.