Experte Johannes Habermehl ist verblüfft - "Das ist ja kaum zu glauben" Wettertrend bis Mitte November
Schauer wir und die Prognose für die nächsten 14 Tage an, so ist die weitere Entwicklung in der Tat erstaunlich. Das hätte man so vor einigen Wochen einfach nicht erwartet.
Viel wurde bereits im September und Oktober über den kommenden Winter spekuliert. Besonders windige "Experten" der Wetterbranche hatten immer wieder den ersten Wintereinbruch für Anfang bis Mitte November angekündigt. Und nun? Scheint das genaue Gegenteil von dem zu passieren, was diese ominösen Experten versprochen haben. Wir liegen jetzt seit gut einer Woche unter einem stabilen Hochdruckgebiet und das scheint sich offenbar so schnell gar nicht ändern zu wollen. Wir schauen uns die Wetterentwicklung in den kommenden Tagen genauer an.
Am heutigen Samstag startet der Tag im Nordwesten sowie in den mittleren und südlichen Landesteilen oft trüb und neblig, mit örtlichem Sprühregen. Doch im Verlauf des Tages könnten sich in einigen Gebieten erste Wolkenlücken zeigen. Die Ostseeküste und der Norden der Mittelgebirge haben Chancen auf trockene Abschnitte mit Sonne, ebenso wie die höheren Lagen des Schwarzwaldes und die Alpen, wo es meist sonnig bleibt. Die Temperaturen erreichen dabei 10 Grad in Holstein und bis zu 13 Grad im Süden, mit schwachem Wind aus Nord bis Ost.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es im Süden und Südwesten stellenweise hochnebelartig bewölkt, während sich in anderen Regionen der Himmel klarer zeigt. Gegen Mitternacht ziehen jedoch im Norden wieder Wolken auf. Die Temperaturen sinken auf 7 bis 2 Grad in den westlichen und südlichen Gebieten, während es im Nordosten frostig werden kann, mit Werten bis -4 Grad.
Sonntag: Sonne und zäher Nebel
Der Sonntag zeigt sich im Süden und Südwesten vielerorts mit hartnäckigem Nebel oder Hochnebel, der die Sonne lange zurückhält. Im Norden und Nordosten bleibt der Himmel oft wolkenverhangen, doch nach Auflösung des Nebels kann sich vielerorts auch die Sonne durchsetzen. Die Temperaturen klettern auf 10 bis 16 Grad, wobei der Wind schwach bleibt, mit etwas kräftigeren Böen an der Ostsee.
Die Nacht zum Montag bringt im Norden und Nordosten sowie im Südwesten dichte Wolken, doch bleibt es trocken. Im Rest des Landes ist der Himmel klar, bevor sich erneut Nebel bildet. Die Tiefstwerte erreichen 7 bis 2 Grad im Norden und kühlen im Süden auf bis zu -2 Grad ab.
Montag und Dienstag: Wechselhaft mit Sonne und Nebel
Am Montag bedecken dichte Wolken den Norden und Osten, wo gelegentlich leichter Sprühregen fällt. In den süddeutschen Flusstälern herrscht oft Nebel, der sich nur schwer auflöst. Kommt die Sonne jedoch durch, steigen die Temperaturen im Süden auf bis zu 16 Grad; in Nebelgebieten bleibt es jedoch frisch mit rund 8 Grad. Die Nacht zum Dienstag bringt weiterhin dichte Wolken im Norden, während sich in anderen Regionen klarere Abschnitte zeigen.
Am Dienstag beginnt der Tag im Norden und Nordosten meist trüb, doch im Tagesverlauf kann sich die Sonne zeigen. In südlichen Tälern bleibt es vielerorts beständig neblig, während andere Regionen auf Sonnenschein hoffen können. Die Temperaturen erreichen 10 bis 15 Grad, und der Wind bleibt schwach.
Ausblick: Ruhiges Hochdruckwetter bis Mitte November
Bis Mitte November bleibt Deutschland unter Hochdruckeinfluss, was weiterhin für ruhiges, mildes Wetter sorgt. Dichte Wolken, Hochnebel und vereinzelt Nieselregen prägen das Bild. Vereinzelt kann sich die Sonne zeigen, doch insgesamt bleibt der November typisch grau und gedämpft. Insgesamt erleben wir tatsächlich die längste Hochdruckwetterlage des gesamten Jahres 2024. Wer hätte das gedacht!
Wie man sieht, waren alle Spekulationen hinsichtlich eines frühen Wintereinbruchs mal wieder pure Spekulation, unseriös und letztlich nur wilder Raterei, um in den Medien Aufmerksamkeit zu erhalten.