Hurra, endlich warmes Frühlingswetter - bald 20°C!

Zwischen dem Hoch Margarete und einem Tief über Südosteuropa strömt bis Sonntag eisig kalte Luft nach Deutschland. Es gibt sogar hier und da eine weiße Überraschung. Doch nächste Woche besteht Hoffnung auf Frühlingswärme.

Frühlingswetter
Nächste Woche stehen die Zeichen auf Frühlingswärme und Sonnenschein. Die Temperaturen steigen endlich an.

Heute Morgen ist es nasskalt. Einige Wetterstationen melden sogar Schneefall und das im Flachland. So schneit es derzeit in Leipzig und Dresden. Aber auch sonst fällt Regen oder es gibt Schneeregen. Draußen ist es ungemütlich, besonders im Norden ist es auch noch frostig. Nach Frühlingswetter klingt das alles nicht. Ganz im Gegenteil. Der Frühling wird langsam aber sicher verzweifelt gesucht. In Zeiten des Lockdowns wegen Corona kann man ohnehin nicht so einfach in den warmen Süden fliehen. Daher sind wir noch mehr als sonst vom heimischen Wetter abhängig. Etwas Sonnenschein und Wärme würde sicherlich der Laune und Stimmung guttun, doch das ist derzeit einfach nicht drin.

Bis zum Sonntag stehen die Zeichen auf Märzwinter. Dazu gibt es auch immer wieder Schneeflocken bis in tiefe Lagen. Morgen zieht nach den Berechnungen einiger Wettermodelle ein kleines Schneetief einmal über Deutschland hinweg. Die genaue Zugbahn und die Intensität sind aber noch ziemlich unsicher. Besonders in der Nacht auf Freitag kann es im Westen, der Mitte und im Süden bis in tiefe Lagen Schneeflocken und glatte Straßen geben. Hier und wird es eine weiße Überraschung sein, denn viele rechnen zu dieser Jahreszeit eigentlich nicht mehr mit Schnee. Dabei ist Schnee im März nun wirklich nichts Ungewöhnliches. Allerdings ist am Samstag auch kalendarischer Frühlingsanfang, da wünscht man sich wohl anderes Wetter als Frost und Schneeflocken, aber genau das deutet sich an. Doch nächste Woche besteht Hoffnung.

Wir bibbern noch bis Anfang kommender Woche

Doch bis die Erwärmung kommt, wird es erstmal noch kälter. In den nächsten Tagen stürzen die Temperaturen immer weiter in den Keller und das spüren wir besonders in der Nacht zu Freitag, Samstag und Sonntag. Dann kann die Luft so richtig schön auskühlen. In mittleren und höheren Lagen liegt dann auch wieder eine dünne Schneedecke und das verstärkt die Auskühlung. Teilweise werden über Schnee in Regionen wie dem Erzgebirge oder dem Thüringer Wald Frühwerte um minus 10 Grad gemessen. In einigen Alpentälern sind dann sogar am Samstag- und Sonntagmorgen bis zu minus 15 Grad möglich.

Weiße Überraschung
Schnee am Donnerstagabend (grüne Bereiche). Ein kleines Tief kann zum Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag regional für eine weiße Überraschung sorgen.

Am Tag klettern die Höchstwerte Samstag und Sonntag noch maximal auf 2 bis 7 Grad. Im Süden und Südosten des Landes besteht am Samstag sogar die Chance auf einen Eistag. Das bedeutet, dass Tiefst- und Höchstwerte die 0-Grad-Marke nicht überschreiten werden. Dazu kann es immer wieder Schneeschauer geben. Das ist Spätwinterwetter total und das am Samstag, dem Tag des kalendarischen Frühlingsanfangs.

Wetterumstellung ab Dienstag

In der neuen Woche wird es dann aus Westen bzw. Südwesten langsam wärmer. Das blockierende Hoch verlagert seinen Schwerpunkt. Das Hoch ist mit ein Punkt, wieso es so kalt ist. Es liegt wie eine Mauer vor Europa und hält alle Tiefs vom Atlantik fern und die bringen ja normal auch die milden Luftmassen zu uns. Da gibt es aktuell aber kein Durchkommen und die kalten Luftmassen aus Norden sind am Zug. Das ändert sich in der neuen Woche.

Hurra, nächste Woche geht es endlich Richtung Frühlingswetter. Die Temperaturen steigen deutlich an. Am letzten Märzwochenende sind sogar bis zu 20 Grad möglich!

Dann strömen vermehrt milde Luftmassen nach Deutschland. Ab Dienstag wird es von Tag zu Tag aus Südwesten immer wärmer. Am letzten Märzwochenende deuten sich sogar bis zu 20 Grad an. Allerdings ist die Wetterlage nicht ganz so stabil. Zwischen den Sonnenschein mogeln sich immer wieder auch ein paar Schauer, aber Hauptsache es wird endlich mal wieder etwas wärmer und wir lassen die spätwinterlichen Temperaturen hinter uns. Das wird viele Menschen freuen.