Warnung: Nach erstem Schnee nächste Woche Sturmgefahr!
Vergangene Nacht hat es in den Alpen bis zu 20 cm Neuschnee gegeben. Der heutige Mittwochmorgen ist dazu wieder mit Bodenfrost bis minus 6 Grad gestartet. Doch bald könnte sich die Wetterlage wieder drastisch ändern.
Was für ein Wetterchen. Vergangene Nacht gab es in den Alpen einige Zentimeter Neuschnee. Auf den Straßen der Alpenpässe braucht man lokal Winterausrüstung. Auch in tiefen Lagen war es stellenweise wieder kalt. In Hamburg gab es Bodenfrost bis minus 2 Grad, in Hoyerswerda wurden sogar bis zu minus 6 Grad gemessen. Da war wieder Blümchen-Alarm angesagt. Einige empfindliche Pflanzen hat es offenbar dahingerafft. Generell kann es auch in den kommenden Nächten immer wieder zu Bodenfrost kommen, besonders auch am Wochenende.
Dann ist der Himmel oftmals nachts sternenklar und die Tiefstwerte rauschen ab in den Keller. Nach dem nassen Wetter vom Dienstag wird es heute aber in vielen Landesteilen wieder ruhiger. Das Hoch Oldenburgia kommt zu uns nach Deutschland und sorgt für schönes und trockenes Oktoberwetter. Zumindest in den meisten Landesteilen. Der Norden wird ab und zu von Tiefs gestreift. Dort gibt es mehr Wolken und stellenweise auch ein wenig Regen.
Goldenes Oktoberwochenende
Nachdem das vergangene Wochenende wettertechnisch in vielen Landesteilen ganz nett ausgefallen ist, könnte auch das kommende Wochenende zumindest in der Mitte und im Süden des Landes goldenes Oktoberwetter bringen. Nur im Norden ziehen hin und wieder Wolken durch. Dort würde es auch etwas Regen geben, sonst eher trockenes Wetter. Die Höchstwerte erreichen heute 9 bis 14 Grad. Bis zum Wochenende steigen sie auf 12 bis 16 Grad, je nach Sonnenscheindauer. Besonders an den Flüssen hat es die Sonne nun immer schwerer den Nebel und Dunst am Tag aufzulösen. Manchmal schafft sie es auch einfach gar nicht.
Dann ist es den ganzen Tag kühler als in den Regionen wo sich die Sonne durchsetzen kann. Nächste Woche wird es dann spannend. Möglicherweise stellt sich dann nämlich wieder eine Westwetterlage ein. Vom Atlantik würden demnach Tiefausläufe zu uns kommen und die bringen Wind, auch Sturmpotenzial und immer wieder Regen. Das wäre dann das klassische Herbstwetter.
Hohes Unwetterpotenzial rund ums Mittelmeer
Während sich bei uns die Wetterlage recht ruhig gibt, ist es in Südeuropa ziemlich ungemütlich. Das gilt besonders für den östlichen Mittelmeerraum. Von Sizilien, über Griechenland bis in die Türkei gibt es schwere Unwetter. Dabei kann es sogar zu Wasserhosen, Tornados und Sturzfluten kommen. Wer aktuell in den Herbstferien steckt und mit dem Gedanken spielt noch in den Süden zu reisen, der sollte das unbedingt bedenken.
Die Wetterlage ist nicht ungefährlich. Wir haben Mitte Juli in der Eifel und den Regionen drum herum erlebt, wie gefährlich Sturzfluten werden können. Die Unwetterlage hält im östlichen Mittelmeerraum mindestens bis Sonntag an!