Erster Schnee bis ins Flachland! Legt nun der Winter los?

Das graue Novemberwetter dauert nun schon gefühlt eine Ewigkeit an. Ein Hoch folgt dem nächsten Hoch. Dieser Dauerhochdruck macht sich auch bei den Niederschlägen dieses Monats bemerkbar. Der November ist aktuell extrem zu trocken. Deutschlandweit wurde das Niederschlagssoll erst zu 23 Prozent erfüllt. Das heißt wir haben für diesen Monat ein Minus von mehr als 75 Prozent. Das ist wirklich sehr extrem. Zudem ist der Monat weiterhin im Mittel zu warm und auch deutlich zu sonnig.

Langsam aber sicher scheint sich die Wetterlage Richtung Wochenende umzustellen. Die Temperaturen schleichen sich in den nächsten Tagen immer weiter nach unten. Dauerfrost ist aber erstmal nicht zu erwarten, zumindest nicht überall. In mittleren und höheren Lagen kann das ab Sonntag/Montag aber durchaus schon mal der Fall sein. Die Wettermodelle zeigen noch große Unsicherheiten, aber im Mittel aller Berechnungen ist eine Abkühlung recht wahrscheinlich.

Erster Advent deutlich frischer als zuletzt

Heute gibt es einen Mix aus vielen Wolken, Dunst und Hochnebel. Die Sonne hat es schwer. Sie hat die besten Chancen in den höheren Lagen. Dort ist es teilweise richtig mild und sonnig, so im Schwarzwald oder auch zeitweise in den Hochlagen vom Hunsrück. Aber auch generell in Sachsen und in Nordrhein-Westfalen bekommt die Wolken- und Hochnebeldecke heute einige Lücken. Bei Sonnenschein sind bis zu 13 Grad möglich. Sonst ist bei 5 bis 8 Grad Schluss. Morgen und am Freitag gibt es keine große Wetteränderung, bei 4 bis 13 Grad geht das graue Novemberwetter oftmals weiter.

Am Samstag werden 2 bis 7 Grad gemessen und es gibt einen Wechsel aus Sonne, Wolken und Nebelfelder. Dabei kann sich die Sonne immer mehr durchsetzen und es wird freundlich. Zum 1. Advent könnte es dann aus Osten noch etwas kälter werden. Die Tageswerte liegen meist um 0 bis 5 Grad. Es ist aber weiterhin trocken. Teilweise scheint die Sonne, stellenweise gibt es Dunst oder Hochnebel.

Mittwoch kommt ein Höhentief

Besonders die Nächte werden langsam immer kälter und es gibt morgens überall Bodenfrost und leichten bis mäßigen Luftfrost. In Zusammenhang mit Bodennebel muss man sich daher auch auf glatte Straßen einstellen. Montag und Dienstag liegen die Höchstwerte am Tag nur noch um minus 2 bis plus 4 Grad. In mittleren Lagen gibt es leichten Dauerfrost. Zum Mittwoch wird die Lage dann unsicher. Es nähert sich aus Osten wahrscheinlich ein Kaltlufttropfen bzw. ein Höhentief und das könnte Niederschläge bringen. Bliebe es bei den aktuellen Werten ist Schneeregen und Schnee bis ins Flachland möglich.

Betroffen wären der Osten und der Norden des Landes. Später wären auch nach Westen und Süden ein paar Flocken möglich. Wir müssen betonen, dass so ein Kaltlufttropfen sehr unberechenbar ist und wir erst wenige Stunden vorher die Prognose konkretisieren können. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden. Es wird nächste Woche scheinbar für den Winter spannend!