Erster Herbststurm der Saison trifft auf Deutschland!
Sturmtief Yap nähert sich Westeuorpa. Das Tief ist ganz schön ruppig unterwegs und dürfte zugleich der erste Herbststurm der neuen Saison werden und das mitten im August. Schwere Sturmböen treffen auf die Nordseeküste.
Urlauber an der Nordsee müssen aufpassen. Ein schwerer Sturm trifft auf die gesamte Nordseeküste. Ab heute frischt der Wind zunächst rund um die Britische Inseln auf, zum Samstag dann auch in Holland und Belgien sowie Nordfrankreich und später auch auf die Nordseeküste Deutschlands. Viele Urlauber sind derzeit noch an und vor allen Dingen auf der Nordsee mit kleinen Segelbooten unterwegs. Auf der See sind dabei schwere Sturmböen um 110 km/h möglich. Das kann so manches kleines Boot in Seenot bringen und lebensgefährlich werden.
Das Tief sorgt zudem für ein echtes Wetterchaos im Land. Der Norden bekommt am Samstag Sturm. Die Sturmböen erreichen mit Böen um 60 bis 70 km/h sogar den Westen Deutschlands und dort sogar das Rheinland. Das wird ein richtiges Herbstfeeling geben. Dagegen kann es im Süden ochmal sehr warm bis heiß werden. Das ist quasi das Gegenstück zum Norden. Dort sind am Samstag 32 bis 34 Grad möglich. Zum Abend kommen aber auch dort die Ausläufer von Tief Yap an und bringen Unwettergefahr.
Hochsommer nur noch in Südeuropa
Wer die große Hitze sucht, der findet diese nur noch rund ums Mittelmeer. Dort werden in den nächsten Tagen teilweise bis zu 40 Grad in Schatten erreicht. Selbst die Balearen melden am Wochenende Topwerte bis zu 36 oder 37 Grad. Doch die große Hitze wird sich wohl in diesem Jahr nicht mehr nach Deutschland begeben. Es bleibt bei den zwei extremen Hitzewellen Ende Juni und Ende Juli. Diese beiden Hitzewellen brachten uns ohnehin schon neue Hitzerekorde.
Nächste Woche rutschen die Temperaturen wieder etwas weiter nach unten und auch nachts wird es frischer. Da rutscht sogar das August-Mittel noch etwas weiter nach unten. Bisher ist der Monat in Deutschland rund 2 Grad wärmer als im Klimamittel. Mit dem Temperaturrückgang nächste Woche dürfte die positive Abweichung aber deutlich reduziert werden.
Fällt endlich kräftiger Regen?
Die Trockenheit ist immer noch gut ausgeprägt und das besonders in den tiefen Bodenschichten. Hier ist eigentlich in allen Landesteilen eine Dürre zu finden. Die oberen Bodenschichten sind stellenweise etwas feuchter. Aber auch hier kann man von keiner Entspannung bei der Dürre rechnen. Es wäre gut, wenn die wechselhafte Westwetterlage in der Tat noch längere Zeit etwas Regen bringen würde, denn den kann der Boden dringend gebrauchen. Das Defizit aus 2018 ist enorm und in 2019 kam es ebenso kaum Nachschub.
Doch weiterhin sind es meist nur regionale Niederschläge. Gerade im besonders trockenen Nordosten geht es erstmal recht trocken weiter. Im östlichen Brandenburg gab es seit Wochen schon keinen nennenswerten Niederschlag mehr und daran wird sich auch in den kommenden Tagen nichts ändern. Die Hoffnung liegt auf der Ausdauer der Westwindwetterlage. Diese könnte nun einige Wochen anhalten und uns bis in den September begleiten.