Erschreckende Prognose: Juni und Juli 2020 werden extrem zu trocken!

Was für eine schlimme Prognose. Die Monate Juni und Juli werden extrem zu trocken. Das ist zumindest die aktuelle Langfrostprognose vom amerikanischen Wetterdienst. Beide Monate sollen in Deutschland zu wenig Regen bringen.

Trockenheit
Juni und Juli 2020 sollen deutlich zu trocken ausfallen. Ein Dürresommer 3.0 wird damit immer wahrscheimlicher.

Es ist die Schockprognose für die Natur, aber auch besonders für die Landwirtschaft. Es soll deutlich zu wenig Regen geben und das nicht nur in den nächsten 7 bis 10 Tagen. Der aktuelle Langfristtrend sieht für den Monat Juni und Juli in Sachen Niederschläge ziemlich düster aus. Da sind keinerlei große Regenmengen in Sicht. Es soll über weite Strecken deutlich zu trocken weitergehen. Dabei befinden wir uns aktuell schon in einer großen Trockenheit. Lokal gab es zwar in den vergangenen Wochen Niederschläge, die große Trockenheit ist aber bei weitem noch nicht ausgebremst worden.

Dem aktuellen Trend zufolge sollen uns weiterhin Hochdruckgebiete dominieren und die bringen bekannterweise eher trockenes und sonniges Wetter als Niederschläge. Die Natur hat seit 2018 ein großes Defizit und das hat sich im Jahr 2019 noch vergrößert. Auch der bisherige Frühling 2020 war vielfach deutlich zu trocken. Die flächendeckenden Niederschläge sind meist ausgeblieben bzw. haben sich nur auf ein paar Tage beschränkt. Zu allem Überfluss wird es nun auch noch richtig heiß. Die 30-Grad-Marke wird stellenweise überschritten.

Der Mai wird immer sommerlicher

Bereits in den vergangenen Tagen ist es im Westen und Süden recht warm geworden. Teilweise gab es mehr als 25 Grad, gestern wurden sogar schon über 27 Grad gemessen. Auch die nächsten Tage bleiben anfangs sommerlich warm und teilweise auch heiß. Am Donnerstag und Freitag können entlang des Rheins bis zu 30 Grad gemessen werden. Damit hätten wir dann den ersten Hitzetag des Jahres 2020.

Nach einer kleinen wechselhaften Phase am Samstag, könnte es dann ab Sonntag schon wieder zunehmend sonnig, trocken und warm weitergehen. In der gesamten kommenden Woche sind weitere Sommertage und ab Mittwoch auch lokale Hitzetage möglich. Die Trockenheit bleibt somit erhalten und es ist keinerlei Entspannung in Sicht. Insgesamt fehlen vielen Regionen in Deutschland rund 200 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Es bringt natürlich nichts, wenn diese alle in nur ein paar Tagen fallen. Das muss sich über etliche Wochen verteilen, damit es vom Erdreich bestens aufgenommen werden kann.

Wärmster Sommer aller Zeiten?

Es geistern ja seit einigen Wochen Schlagzeilen durch die Medien, dass uns in Deutschland ein extrem heißer Sommer bevorstehen könnte, sogar ein Rekordsommer in Sachen Hitze. Allerdings geben die aktuellen Wettermodelle dazu keine Auskünfte. In Sachen Temperaturen sieht es nicht deutlich zu warm aus. Lediglich die Trockenheit wird zu einem ernsten Problem, wenn sich die Wetterlage so einstellt, wie das die langfristigen Wettertrends derzeit zeigen.

Der Sommer 2020 wird vermutlich deutlich zu trocken, aber ein extremer Hitzesommer ist derzeit eher unwahrscheinlich.

Auch der europäische Wetterdienst sieht die beiden Monate Juni und Juli eher zu trocken. Schon die kommenden 40 Tage sehen in Deutschland und Europa sehr trocken aus. Woanders fällt dagegen aktuell heftiger Regen. Der Superzyklon Amphan hat nun den Nordosten Indiens erreicht und Teile von Bangladesch. Dort drohen nun 200 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter Regen, lokal sind auch bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Das sind Regensummen die bei uns in Deutschland normalerweise in einem ganzen Jahr vom Himmel kommen.