Schneewalze und sibirische Kaltluft: Der Dezember stürzt ab!
Mitten in der Energiekrise schlägt der Winter in Deutschland voll zu. Das hat so wohl keiner erwartet. Die Langfristprognosen sind total gekippt. Nun deutet sich Schneefall und noch mehr Kälte zum 3. Advent an.
Der Dezember kippt in Richtung Winterwetter mit Schnee, Eis und Frost. Die neuste Prognose vom europäischen Wettermodell ECMWF hat das nun bestätigt. Der Monat wird in vielen Regionen von Deutschland viel zu kalt ausfallen. Genau in der Energiekrise bekommen wir nach vielen Jahren endlich mal wieder einen kalten Dezember.
Der hätte sich auch noch bis nächstes Jahr Zeit lassen können. Aktuell können wir in Europa und besonders in Deutschland keine hohen Heizkosten gebrauchen.
Aber das Wetter macht sein eigenes Ding. Das zeigt auch mal wieder, dass das Wetter völlig unabhängig von Vormonaten ist. Das gesamte Jahr war viel zu warm. 2022 könnte sogar das wärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Irgendwie passt da ein kalter Dezember so gar nicht ins Gesamtbild, aber so ist das nun mal!
Kälte verstärkt sich zum 3. Advent!
Zum 3. Advent strömen die kalten Luftmassen aus Norden verstärkt nach Deutschland. In rund 1500 m Höhe sinken die Temperaturen in Deutschland auf bis zu -13 Grad ab. Daher kann sich auch in den Niederungen meist Dauerfrost durchsetzen. Es wird richtig kalt. Dazu fällt im Osten und Süden von Deutschland Schnee.
Aus Tschechien nähert sich ein Schneetief. Dabei wird es weiß. Die spannende Frage ist allerdings, wie weit dieses Schneetief auch nach Westen und Norden vorankommen kann und dort Schnee bringt. In München kann dabei einiges vom Himmel kommen, ob es auch in Frankfurt für Schnee reichen wird, ist allerdings unsicher.
Weiße Weihnachten 2022: Die Wahrscheinlichkeit steigt...
Seit 2010 gab es in Deutschland kein weißes Weihnachtsfest mehr bzw. hat es in ganz Deutschland keinen Schnee zum Fest gegeben. Regional kam das zwar immer wieder mal vor, aber nicht auf das gesamte Land bezogen. In diesem Jahr stehen die Chancen jedenfalls recht gut, denn die Ausgangswetterlage gestaltet sich sehr winterlich. Bis zum 4. Advent bleibt es meist nach allen Wettermodellen recht kalt und immer wieder fällt Schnee. Da bleibt nur ein altbekannter Unsicherheitsfaktor: das Weihnachtstauwetter!
Regelmäßig wird es genau zu Weihnachten deutlich milder. Ob das in diesem Jahr auch der Fall sein wird, ist allerdings noch unsicher. Es bleibt spannend und wir bleiben bei daswetter.com für Euch beim Wetter dran!