Schockierende Aussichten: Wettermodelle sehen Dürre-März!

Hoch Ilonka versorgt uns in den kommenden Tagen mit trockenem Wetter. Niederschläge gibt es erstmal nicht. Das könnte bis in den März so weitergehen. Die Aussichten für den ersten meteorologischen Frühlingsmonat sind in Sachen Regen wirklich düster.

Niedrigwasser
Wird das auch in diesem Jahr ein Problem? Die Flusspegel könnten wieder ganz schön absinken. Schon das Frühjahr soll recht trocken werden.

Noch vor einer Woche wurden in Thüringen Frühwerte von bis zu minus 25 Grad gemessen. Heute Morgen musste man den Frost wirklich suchen gehen. Stellenweise gab es bis zu minus 2 Grad, direkt über dem Erdboden auch bis zu minus 6 Grad. Das war es dann aber auch gewesen. Die Sonne kam schnell raus und treibt die Höchstwerte nun schnell nach oben. Teilweise wird es heute wieder sehr warm- bis zu 20 Grad sind jetzt am Nachmittag drin.

Doch was macht eigentlich der Regen? Niederschlag gab es im Februar schon einiges, doch insgesamt konnte der Februar das trockene Jahr 2020 und die trockenen Vorjahre 2019 und 2018 nicht ausgleichen. Es ist weiterhin für die Jahreszeit viel zu trocken. Das merkt man besonders in den tiefen Bodenschichten. Da kam der Niederschlag kaum an. Schauen wir uns nun die Regenprognosen für den März an, so wird jedem Landwirt und auch sicherlich der Natur Angst und Bange. Es ist kaum Regen in Sicht.

Wettermodelle rechnen mit extremer März-Dürre

Für den März 2021 rechnet das US-Wettermodell CFS und das europäische Wettermodell ECMWF mit deutlich zu wenig Niederschlag. Von Westeuropa bis nach Mitteleuropa soll es deutlich zu trocken werden. Da werden direkt wieder Erinnerungen wach an die Vorjahre. Scheinbar stellt sich schon wieder eine extrem stabile Hochdruckwetterlage ein und die lässt den Niederschlägen kaum Chancen. Dabei braucht die Natur und die Landwirtschaft besonders in der Wachstumsphase viel Niederschlag. Dafür sieht es derzeit aber mehr als düster aus.

Statt Regen bekommen wir in diesen Tagen einen Hauch von Sahara. Sand und Staub kommen aus der Würste zu uns. Na das passt zu den trockenen Aussichten ja irgendwie extrem "wunderbar". Nix mit Regen, dafür viel mit Staub und Sand. Die Tage bis zum Monatsende werden zu warm bleiben. Der Februar wird wohl rund 1 Grad wärmer enden als das langjährige Klimamittel für den Monat. Damit ist der gesamte Winter 2020/21 schon wieder ein Mildwinter gewesen, trotz der einzelnen Winterphasen.

Viel Sonnenschein trocknet die Erde weiter aus

Bis zum Wochenende gibt es reichlich Sonnenschein. Täglich scheint die Sonne 8 bis 10 Stunden vom Himmel. Zumindest dort, wo nicht Nebel und Saharastaub fleißig mitmischen. Dazu steigen die Temperaturen immer wieder auf bis zu 20 oder 21 Grad. Da ist es kein Wunder, dass nun auch die oberen Bodenschichten nach und nach abtrocknen.

Regensummen
Bis zum 4. März 2021 kommt nur wenig Regen vom Himmel, meist liegen die Menschen bei 5 bis 10 Litern pro Quadratmeter.

In den tiefen Bodenschichten bis 1,8 m Tiefe ist die Trockenheit ohnehin noch groß. Von den ganzen Niederschlägen kam da unten selten etwas an. Meist blieb es dort viel zu trocken. Die Reserven der tiefen Bodenschichten sind weiter erschöpft. Da kommt ein Dürre-März sehr ungelegen!