Deutschland wird zur Steppe: Dürre so schlimm wie 2018!

Das große Schwitzen wird erstmal weiter verschoben. Nur im Süden wird es diese Woche heiß, aber auch nur kurz. Das größte Problem ist und bleibt aber die extreme Trockenheit. Deutschland erlebt ein Dürrejahr wie 2018 und es könnte noch schlimmer werden.

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Nicht große oder extreme Hitze ist das große Problem in Deutschland, es ist die Mega-Dürre. Sie ist schon wieder so schlimm wie 2018. Deutschland wird zur Wüste.

Die Mega-Hitze wird von Tag zu Tag weiter nach hinten geschoben. Zuletzt wurden ohnehin skurrile Prognosen berechnet. Das US-Wettermodell GFS schien komplett am Rad zu drehen und zeigte am vergangenen Wochenende bis zu 45 Grad auf den Wetterkarten an. Dass das wahrscheinlich maßlos übertrieben war, war nicht jedem klar. Selbst das seriöse ZDF nahm diese Wetterprognosen scheinbar für bare Münze und hat sie groß publiziert, mit welcher Intension auch immer. Das lassen wir mal dahingestellt. So kam es dann auch wie erwartet und das US-Wettermodell hat deutlich Federn lassen müssen. Viel sind von den 45 Grad am nächsten Wochenende nicht geblieben. Es sind maximal um 30 Grad. Das nennt man dann auch normales Sommerwetter in Deutschland.

40 grad wochenende hitze
Von den zunächst angekündigten 40 Grad für das kommende Wochenende ist rein gar nichts mehr geblieben.

Nun wird die Extremhitze mit Werten bis 40 Grad oder sogar noch etwas mehr erst für Dienstag in einer Woche gerechnet. Man sollte wirklich vorsichtig sein, wenn Extremprognosen ständig nach hinten geschoben werden. Es erinnert ein klein wenig an die ständigen Kälte- und Schneeprognosen im vergangenen Winter, die letztlich allesamt nie eingetroffen sind, aber in den Modellkarten immer wieder aufgetaucht waren.

Dürre ist das Problem, nicht die mögliche Hitze

Während halb Deutschland über Hitze in den Wetterkarten debattiert, ist die Dürre bei uns voll angekommen. 2022 ist jetzt schon so trocken wie 2018 und das war ein extrem trockenes Jahr gewesen. Die Trockenheit wird in den nächsten Tagen immer weiter zunehmen. Vor einigen Tagen hatten wir die neusten Prognosen für Juli und August besprochen. Diese zeigten einen extrem trockenen Juli und auch einen trockenen August. Die Lage scheint sich weiter zuzuspitzen.

Regen ist jedenfalls in den kommenden 7 Tagen nicht in Sicht. Es geht trocken weiter. Selbst Gewitter sind weit und breit nicht zu erwarten. Dazu scheint oft die Sonne und das trocknet das Erdreich noch weiter aus. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.

Kommt die extreme Hitze nun nächste Woche?

Es ist völlig unklar, was genau nächste Woche passiert. Vielleicht fällt die Extremhitze auch komplett aus. Alles ist möglich. Innerhalb von 7 Tagen kann bei den Wetterprognosen noch viel passieren. Gute möglich, dass sich die extreme Hitze im Sande verläuft und alle Aufregung umsonst war. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte sogar schon vor Hitzetoten in Deutschland gewarnt. Wie gesagt, hier sollte man dann doch besser noch etwas abwarten.

Diese Woche wird der Mittwoch am heißesten und das auch nur entlang des Mains und südlich davon. Dort sind 30 bis 35 Grad möglich, danach wird es schon wieder etwas kühler. Trocken bleibt es allerdings die gesamte Zeit.