Die Meteored-Wetterkarten sehen rot - über 20°C Mitte Oktober. Ist bald ein Temperatursturz in Sicht?
Das aktuelle Wetter ist wunderbar geeignet, um Heizkosten zu sparen. Die vergangene Nacht brachte im Westen und Süden Tiefstwerte um oder sogar über 15 Grad. Gestern wurden tagsüber in diesen Regionen 20 bis 24 Grad erreicht. Für die zweite Oktoberhälfte ist das recht ordentlich und natürlich deutlich zu warm. Die warmen Luftmassen strömen direkt aus Südwesteuropa bis zu uns nach Deutschland. In rund 1500 m Höhe messen wir über Süddeutschland derzeit bis zu 15 oder 16 Grad. Eine ähnliche Wetterlage würde uns Mitte Juli unten Tageshöchstwerte um 30 bis 34 Grad bringen. Jetzt im Oktober ist das so natürlich nicht mehr möglich.
Aber man sieht durchaus, dass es auch im Oktober nochmal warm werden kann. Vor ein paar Wochen wurde von dem ein oder anderen Experten der Herbst schon fast für beendet erklärt und der Winter sollte in diesem Jahr früh erste Grüße senden. Davon kann nach den aktuellen Prognosen erstmal überhaupt keine Rede mehr sein. Die warmen Luftmassen werden das Wetter in den nächsten Tagen weiter bei uns in Deutschland bestimmen. Dabei wird öfters die 20-Grad-Marke fallen. Auf dem knapp 1000 m hohen Hohenpeißenberg in Bayern wurden heute Morgen gegen 5 Uhr sogar schon 19 Grad gemessen. Das ist wirklich sehr viel.
Hoch Werner sorgt im Osten und Norden für trockenes Wetter
Insgesamt ist die Wetterlage bei uns zweigeteilt. Hoch Werner sorgt in den östlichen Landesteilen für Sonnenschein und recht freundliches Wetter. Nach Westen ziehen dagegen immer wieder Wolken durch. Die bringen zeitweise etwas Regen und wenig Sonnenschein. Oft ist es dort trüb und grau. Hier herrscht zumindest aufgrund der warmen Luftmassen zumindest ein Oktober light. Nach Osten dagegen gibt es den vollen goldenen Oktober. Doch wie lange bleibt das warme Wetter noch?
Nach unserem Hausmodell ECMWF zufolge bleiben die warmen Höhenluftmassen noch mindestens bis nächsten Freitag wetterbestimmend, also noch eine ganze Weile.
Kein Schnee in Sicht, kein Temperatursturz
Die aktuelle Wetterlage scheint wie in Stein gemeißelt. Da tut sich erstmal überhaupt nichts ändern. Besonders im Osten bleiben die nächsten 10 Tage nach der neusten Prognose des ECMWF-Modells komplett trocken. Da tut sich überhaupt nichts.
Auch die warmen Luftmassen sind weiterhin wetterbestimmend. Nach einem Temperatursturz sieht es aktuell nicht aus, schon gar nicht nach dem ersten Schnee. Auch sind sämtliche Spekulationen über einen möglichen Wintereinbruch im November aktuell reine Spekulation, um nicht zu sagen Blödsinn. Kein seriöses Wettermodell zeigt derzeit für den November einen Wintereinbruch bis in tiefe Lagen, das muss man einmal an dieser Stelle ganz deutlich sagen.