Warnung: Deutschland schneit ein! Das Schneechaos wird noch schlimmer: Neue Schneefront im Norden und Süden!
Schnee, Glätte und nun auch noch der Dauerfrost. In Deutschland legt der Winter so richtig los. Zwar gab es bei weitem noch nicht für jeden eine Schneedecke, doch regional hat der Winter bereits extrem zugeschlagen und das könnte noch heftiger werden.
Gestern gab es regional begrenzt ein Schneechaos in Deutschland. Besonders heftig hatte es den Rheingau-Taunus-Kreis bei Wiesbaden und Rüdesheim am Rhein getroffen. Dort ging ab 200 bis 300 m und darüber gar nichts mehr. Stundenlang fiel dort Schnee. Bäume knickten um wie Streichhölzer. Straßen waren blockiert, Autofahrer eingeschlossen. Sogar Schülerinnen und Schüler waren in Schulen von der Außenwelt abgeschnitten. Und stellenweise fiel der Strom aus. Im Taunus liegen nun 20 bis 40 cm Schnee. Für Ende November sind das Rekordschneehöhen.
Aber auch in anderen Regionen wurde es weiß. Heute Morgen gab es im Osten von Deutschland Schnee. Berlin und Brandenburg wurden ebenfalls weiß. Doch das ist noch lange nicht alles. Die aktuellen Wettermodelle zeigen uns ein Schneetief nach dem anderen. Die nächste Runde Schnee zieht in der kommenden Nacht im Norden heran. Da wird es wieder weiß werden und damit auch glatt auf den Straßen.
Mittwochmorgen Wintereinbruch in Hamburg und Umgebung
Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern werden in der kommenden Nacht weiß werden. Ein neues Schneetief zieht nach Deutschland rein und wird zunächst den Norden voll treffen. Morgen früh dürften dort regional 5 bis 10 cm Schnee liegen. Hier droht ein Chaos im Berufsverkehr. Die Schneefälle halten im Norden längere Zeit an. Einige Schneeschauer schaffen es morgen früh aber auch nach Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Auch dort könnte es morgen früh weiß werden und die Straßen sind stellenweise nur schwer passierbar.
Am Donnerstag zieht dann im Süden das nächste Schneefallgebiet heran. Munter geht es mit dem Winter weiter und dabei kann sich auch immer mehr Dauerfrost durchsetzen und das bis in die tiefsten Lagen. Die Nachtwerte sinken auf minus 5 bis minus 10 Grad, über Schnee und besonders in Alpentälern sind sogar bis zu minus 20 Grad möglich.
Winterwetter bis (mindestens) nächste Woche
Das kalte und zeitweise schneereiche Wetter dauert auch nach dem 1. Advent an. Allerdings lassen die Schneefälle dann etwas nach. Zeitweise kann auch die Sonne für längere Zeit zum Vorschein kommen. Das kalte Winterwetter bleibt allerdings erhalten. Erst Richtung Mitte Dezember tauchen in den Prognosemodellen mildere Zeiten auf, doch das müssen wir erstmal abwarten!
Wer aktuell noch mit Sommerreifen unterwegs ist, sollte das so schnell wie möglich ändern. Bei dieser Wetterlage ist das in der Tat lebensgefährlich. Auf schneebedeckten Straßen und besonders Bergen geht dann gar nichts mehr.