Rekordwinter in Deutschland: Die Wahrscheinlichkeit steigt!
Die Prognosen werden für den kommenden Winter in Deutschland immer eindeutiger. Es könnte ein Rekordwinter werden, allerdings weniger so, wie ihn sich Winterfreunde wünschen dürften...
Die Winter sind in den vergangenen Jahren immer wärmer geworden, das gilt auch für die Sommer. Das sind eindeutige Daten, sie sich da in den vergangenen Jahren aufgetan haben, auch wenn das von einigen wenigen immer noch anders gesehen wird. Die globale Klimaerwärmung lässt die Sommer und die Winter immer wärmer werden. Das Jahr 2022 könnte in Deutschland in den Top 5 der wärmsten Jahre seit 1881 landen. Gerade erst haben wir den wärmsten Oktober seit 1881 erlebt.
Kühlere Winter und Sommer gibt es so gut wie keine mehr. Der kommende Winter könnte nun ein Rekordwinter werden. Allerdings nicht so, wie sich das vielleicht so mancher Winterfan wünschen dürfte. Statt viel Kälte mit Eis und Schnee deuten die aktuellen Modelle auf einen krassen Mildwinter hin. Das bedeutet kaum Kälte und wenig Schnee.
Kommender Winter könnte viel Energie sparen
Schon der aktuelle November bringt bald wieder Werte um 14 bis 18 Grad und damit Energiesparwetter. Nachtfröste wird es bis 22. November kaum geben, auch keinen Wintereinbruch. Weder in den Hochlagen, noch in den Niederungen sind Schnee und Kälte bis weit in die zweite Monatshälfte in Sicht. Stattdessen geht es für die Jahreszeit viel zu warm weiter. Das setzt sich bis Monatsende so fort. Der November soll 2 bis 3 Grad wärmer als das Mittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen. Damit könnte auch der November rekordwarm ausfallen.
Das sind natürlich gute Nachrichten für alle, die Energie sparen müssen und das sind eigentlich wir alle. Bei den hohen Preisen freut man sich über jede Wärme, die einem das Wetter bieten kann. Sämtliche Wettermodelle sehen auch in den kommenden Wochen und Monaten recht warme Luftmassen für Deutschland.
Dezember bis Januar deutlich zu warm
Laut dem US-Wetterdienst NOAA sollen die Monate Dezember bis Februar rund 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das langjährige Mittel. Als Vergleichsmittel dienen die Jahre 1991 bis 2020. Das ist ohnehin schon ein sehr warmer Zeitraum gewesen und der soll nochmal übertroffen werden. Allerdings schwanken die berechneten Abweichungen natürlich von Woche zu Woche. NOAA rechnet täglich bis zu viermal am Tag sein CFS-Modell durch und das für die kommenden 9 Monate. Dabei kommen natürlich immer wieder verschiedene Ergebnisse heraus.
Bei der Monatsprognose werden dann aber bis zu 40 solcher einzelnen Berechnungen gemittelt, um entsprechend extreme Ausreißer nach oben oder unten zu eliminieren. So bekommt man ein einigermaßen geglättetes Ergebnis und das sieht einen Mildwinter. Natürlich gibt es da auch immer wieder "Experten", die einzelne CFS-Berechnungen herauskramen, um damit an bestimmten Tagen Winterwetter zu prognostizieren, das ist aber total unseriös. Heute schon etwas zum 25. Dezember zu sagen, ist meteorologisch nicht möglich. Manche picken sich sogar einzelne Tage im Januar oder Februar 2023 raus. Das ist natürlich genauso unsinnig.