Sahara-Hitze 2.0: Deutschland bekommt wieder bis zu 39°C!
Die Hitzepumpe ist wieder in Betrieb. Aus der Sahara strömen via Spanien und Portugal ab heute heiße Luftmassen nach Deutschland. Der Hitzepeak des aktuellen Hitzesommers kommt dann am Montag. Auch danach geht es im Süden sehr heiß weiter.
Die warmen Luftmassen strömen erneut aus Südwesteuropa und Nordafrika zu uns nach Deutschland. Am heutigen Sonntag kommen die heißen Luftmassen direkt über Frankreich bei uns im Südwesten des Landes an. Am Oberrhein, in der Pfalz und entlang von Nahe und Mosel werden bereits bis zu 35 Grad erreicht. Auch sonst steigen die Höchstwerte morgen auf 28 bis 33 Grad. Selbst im Norden meldet sich der Hochsommer wieder zu Wort. Schauer oder Gewitter sind erstmal nicht zu erwarten. In der Nacht auf Montag gehen die Werte kaum weiter als 20 bis 15 Grad zurück. Bei Werten um 20 Grad sprechen wir Meteorologen von einer tropischen Nacht. Montag wird es dann noch heißer, aber dabei kommen auch zunehmend feuchte Luftmassen aus dem Mittelmeerraum zu uns. Was bedeutet das?
Durch die steigende Feuchtigkeit wird der Montag in Deutschland noch wärmer empfunden als er eigentlich ist. Es wird sehr schwül werden. Da ist es natürlich klar, dass es brodelt. Für Montagnachmittag deute sich aus Nordwesten zum Teil Schauer und Gewitter an. Doch werden diese auch heftig ausfallen? Gibt es endlich viel Regen?
Schwere Gewitter vereinzelt möglich, aber eher die Ausnahme
Wer sich vielleicht zurückerinnert an die letzte Hitzespitze, dem fiel sicher auf, dass starke Unwetter ausgeblieben sind. Der Luftmassenwechsel erfolgte meist unspektakulär. Das könnte dieses Mal auch wieder so sein. Die Kaltfront ist ab Montagnachmittag kaum wetterwirksam. Hier und da sind lokale Gewitter zwar möglich, aber große überregionale Gewittercluster sind eher nicht sehr wahrscheinlich, auch wenn hier und da schon wieder viel Aufregung verbreitet wird.
Einzelne Schauer und Gewitter wird es natürlich geben, aber keine großen, zusammenhängenden und intensiven Gewittercluster. Die Gefahr von Orkanböen oder sogar die Bildung von Tornados ist sehr gering. Die meisten werden mal wieder keinen Regen abbekommen. Und Regen ist in den meisten Regionen mehr als nötig. Seit März waren alle Monate in den meisten Landesteilen zu trocken. Besonders der Juni und der Juli brachten fast überall ein deutliches Minus an Niederschlag.
Noch mehr Hitze zum August-Start?
Nach der Montagshitze mit Spitzenwerten um 35 bis 39 Grad, wird es nach den Gewittern ab Dienstag etwas kühler. Entlang des Mains und südlich davon werden aber größtenteils die gesamte Woche über um 30 Grad oder etwas mehr erwartet. Dort geht das große Schwitze weiter. Nach Norden ist es etwas angenehmer. Dort wehen frischere Luftmassen.
Doch die letzten Tage im Juli und die ersten Augusttage bringen schon wieder einen neuen Wärmeschub nach Deutschland. Abermals könnten die Höchstwerte auf über 35 Grad ansteigen. Der Hitzesommer in Deutschland geht scheinbar unvermindert weiter. Wir halten Euch auf dem Laufenden!