Der Winter ist da: Wo gibt es Eis und Schnee?
Zum neuen Jahr ist es vielfach winterlich geworden. In der Nacht zum 2. Januar gab es in den höheren Lagen vielfach glatte Straßen. Zudem schneit es vom Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald zeitweise. In den höheren Lagen sind dort die Straßen weiß.
Wer jetzt noch immer keine Winterreifen auf dem Auto hat, der sollte sich aber ganz schnell noch welche besorgen. Das gilt besonders dann, wenn man im Südosten von Deutschland wohnt. Dort ist in den nächsten Tagen häufig bis in tiefe Lagen mit Schnee zu rechnen. Bereits am Mittwochmorgen war es in den höheren Lagen von Thüringer Wald, Erzgebirge, Bayerischem Wald, Harz und Taunus zum Teil spiegelglatt. Dort gab es stellenweise leichten Frost mit Straßenglätte.
Auch in der Nacht zu Donnerstag gehen die Temperaturen auf plus 4 bis minus 8 Grad zurück. Die höheren Werte gibt es an den Küsten von Nord- und Ostsee. Die tiefsten Werte sind dem Alpenrand vorbehalten. Vom Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald fällt in der Nacht immer wieder Schnee. Dort sind die Straßen spiegelglatt.
Winter kann sich nicht in Deutschland durchsetzen
Wer nun aber denkt, dass sich der Winter in ganz Deutschland ausbreiten kann, der wird enttäuscht werden. Zwar liegt über Osteuropa sehr kalte Luft, aber die kommt nur bis in den äußersten Osten Deutschlands voran. Im Westen Deutschlands ist weiterhin milde Atlantikluft vertreten und die lässt dem Winter leider keine Chance. Die Höchstwerte erreichen am Donnerstag minus 3 bis plus 7 Grad. Die tieferen Werte gibt es bei Schneefall im Südosten und die höchsten Werte im Emsland.
Auch am Freitag, Samstag und Sonntag geht das zweigeteilte Wetter weiter. Im Osten und Südosten kann es immer wieder Schnee oder Schneeregen geben und das bis runter. Sonst ist es einfach für Winterwetter viel zu mild. Die Lufttemperaturen liegen am Freitag bei minus 2 bis 6 Grad. Am Samstag und Sonntag werden 0 bis 9 Grad erwartet. Besonders mild ist es dabei an der Nordseeküste.
Nach mildem Dezember auch ein milder Januar?
Der Dezember war im vergangenen Jahr deutlich wärmer als im langjährigen Klimamittel. Es war 2,9 Grad wärmer als normal. Und auch der Januar startet in den meisten Regionen deutlich zu warm. Einzige Ausnahme ist der Südosten in dem es in den nächsten Tagen immer wieder Schnee oder Schneeregen geben kann. Sonst ist es aber für die Jahreszeit viel zu warm. Die Vorhersagen für die nächsten 10 bis 14 Tage versprechen tendenziell keine Einwinterung.
Die eisige Luft ist zwar nicht weit von Deutschland weg, jedoch hält die milde Atlantikluft immer streng dagegen und somit wird der Winter bei uns in Deutschland erstmal weiterhin keine Chance bekommen. Lediglich in der Nacht gibt es hier und da Frost und dann kann es auch mal auf den Straßen zeitweise ganz schön glatt werden. Daher gilt: Besonders nachts Fuß vom Gas!