Der Tropensommer kommt: Nächste Woche Hitze und heftige Unwetter!

Kommt der Sommer nun so richtig in Fahrt? Nachdem die ersten Junitage recht sonnig und warm waren, wurde es nun deutlich kühler. Das aktuelle Wochenende ist wechselhaft und recht nass. Immer wieder gibt es Schauer und die 20-Grad-Marke wird nur selten erreichen. Mit Sommerwetter hat das alles nicht viel zu tun, eher mit einem verspäteten Herbstgruß. Doch Wärme und gar Hitze sind nicht weit. Sie lauern in Osteuropa. In Moskau messen wir in diesen Tagen fast 30 Grad. Und bald kommt die Hitze auch nach Deutschland quasi durch die Hintertür.

Diese warmen bis heißen Luftmassen haben nach aktuellem Stand das Potenzial für echte Hitze und da wäre zunächst der Osten betroffen, denn die Luftmassen würden ja in dem Fall aus Osten kommen und nicht wie sonst für Hitze üblich aus Südwesten. Über Deutschland würden diese Luftmassen auf feuchte Luft treffen. In der Folge würde es unerträglich schwül und gewittrig werden. Die Lage hat Potenzial für heftige Unwetter durch Starkregen und Sturmböen. Auch Hagelkörner sind möglich, ja selbst die Bildung von Tornados wäre bei so einer explosiven Wetterlage möglich.

Herbstliche Wetterlage am Wochenende

Das kommende Wochenende wird ziemlich durchwachsen ausfallen. Endlich gibt es noch weiteren Regen. Zwar kam schon etwas vom Himmel, doch die vergangenen 3 Tage brachten nicht allen genügend Regen. Vielfach kam auch noch gar nichts vom Himmel und die Trockenzeit dauert lokal weiter an. Daher ist es für die Natur und die Landwirtschaft gut, dass es auch am Wochenende noch weitere Schauer und Gewitter geben wird. Im Süden kann es auch längere Zeit regnen.

Die Höchstwerte erreichen heute 12 bis 19 Grad, im Südwesten und Osten sind auch mal bis zu 20 Grad möglich. Auch der Sonntag bringt ähnliche Werte, wobei im Südwesten auch mal bis zu 22 oder 23 Grad möglich sind. An beiden Tag ist es durchwachsen. Immer wieder gibt es Schauer und Gewitter. Schönes Grill- und Ausflugswetter ist da nicht drin, aber immerhin gutes Wetter für Mutter Natur. Sie bekommt weiter Regen ab.

Hitze kommt durch die Hintertür

Auch der Montag und der Dienstag gestalten sich eher noch wechselhaft. Das Tief Juliane hält weiter durch und sorgt dafür, dass es immer wieder Schauer geben wird. Allerdings steigen die Höchstwerte am Montag im Westen nahe an die 25-Grad-Marke. Das hängt ganz davon ab, wie lange sich hier die Sonne zeigen wird. Ähnliche Werte erwarten wir auch am Dienstag. Im Westen werden bis zu 24 Grad gemessen, sonst nur 12 bis 19 Grad.

Langsam aber sicher wird es dann im weiteren Wochenverlauf immer wärmer. Die Höchstwerte steigen am Mittwoch auf bis zu 26 Grad, am Donnerstag auf bis zu 28 Grad. Die Wärme kommt dabei zuerst in Berlin und Brandenburg an. Sie breitet sich dann ab Freitag weiter in den Rest des Landes aus, dabei steigen die Werte im Osten schon auf 30 Grad. Das könnte der bisher heißeste Tag des Jahres 2020 werden. Auch das nächste Wochenende bringt nach den aktuellen Prognosen viel Hitze und schwüle Luftmassen. Beides gepaart führt zu einer brisanten Wetterlage mit heftigen Gewitter die ein hohes Unwetterpotenzial in sich haben. Diese sind oft stationäre und ziehen kaum weiter, daher drohen punktuell Sturzfluten. Wir bleiben bei der genauen Wetterentwicklung natürlich für Euch am Ball!