Der Spätwinter schlägt nochmal mit Schnee zu!
Der Winter lässt nicht locker. Am Donnerstag und Freitag kann es sogar bis in die Niederungen nochmal weiß werden. Wir zeigen Euch wo Ihr in den kommenden Tagen mit Schneeflocken rechnen müsst.
Hoch Jana schwächelt. Nur noch im äußersten Osten von Deutschland bleibt es trocken. Das betrifft besonders das östliche Brandenburg. Dort wird es heute, Donnerstag und Freitag mit bis zu 22 Grad in ganz Deutschland am wärmsten sein. Im Westen hält das Tief Philipp dagegen. Es bringt vielfach Regengüsse und deutlich tiefer Temperaturen. Es wird sogar so kalt, dass es bis in die Niederungen schneien kann.
Das wird ein richtig herber Absturz werden. Noch am Samstag, Sonntag und Montag wurden im Südwesten Spitzenwerte bis 22 Grad gemessen und am Donnerstag sind dort regional kaum noch 5 Grad möglich. Es geht vom Voll-Frühling direkt in den Spätwinter. Dabei sinkt die Schneefallgrenze ab Donnerstagnachmittag bis in Lagen um 300 bis 400 m ab. In der Nacht zum Freitag ziehen die Schneefälle dann weiter nach Bayern. Auch in München kann es Flocken geben. Im Alpenvorland und im Schwarzwald sind 10 bis 20 cm Neuschnee möglich.
Heftiger Alpenschnee in Sicht
In den Alpen wird der Winter bis Freitagabend ganz besonders stark zuschlagen. In den Lagen ab 1000 bis 1500 m werden dabei 1 bis 1,5 Meter Neuschnee erwartet, ab 2000 m können es sogar bis zu 2 Meter Neuschnee werden. Damit dürfte auf vielen höher gelegenen Straßen zeitweise gar nichts mehr gehen. Höher gelegene Wintersportorte drohen eingeschneit zu werden und sind zumindest zeitweise auch mal von der Außenwelt abgeschnitten.
Das alles liegt an Tief Philipp. Das bringt nämlich aus Nordwesten richtig kühle Luftmassen in den Westen und Süden Deutschlands. Der Osten und auch der Nordosten und Norden verbleiben dagegen vielfach in der warmen Luftmasse die das Hoch Jana heranführt. So haben wir vorübergehend zwei Jahreszeiten bei uns im Land. Erst zum Wochenende wird es dann auch im Westen wieder wärmer und der Schnee taut in Lagen unter 1000 m rasch wieder weg.
April könnte nass aber warm weitergehen
Für das kommende Wochenende deutet sich eine Wetterberuhigung an. Vielfach scheint auch mal wieder die Sonne vom Himmel. Aber: Während die Höchstwerte am Samstag 11 bis 19 Grad erreichen, gehen sie zum Sonntag auf nur noch 6 bis 13 Grad zurück. Insgesamt ist es leicht wechselhaft. Neben etwas Sonnenschein müssen wir immer wieder mit Schauern rechnen.
Nächste Woche wird es zwar wieder wärmer und die Höchstwerte erreichen verbreitet um 15, später sogar bis zu 20 Grad, es geht aber unbeständig weiter. Offenbar kann sich auch in der kommenden Woche kein Hochdruckgebiet bei uns etablieren. Der April macht eben was er will. Laut dem amerikanischen Wettermodell wären in der kommenden Woche besonders im Südwesten und im Alpenraum neue starke Niederschläge möglich.