Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturm und Schnee: 20 cm Neuschnee möglich - diese Regionen sind betroffen.
Deutschland rüstet sich für stürmische Zeiten: Küstenregionen, Berggipfel und sogar das Flachland müssen mit Sturm und Schnee rechnen. Weihnachtsmärkte in Gefahr.
Der Mittwoch startet noch vergleichsweise ruhig, doch das ändert sich schnell: Im Tagesverlauf zieht der Wind deutlich an. Besonders entlang der Küsten und in den höheren Berglagen sind stürmische Böen zunehmend wahrscheinlich. Auf exponierten Gipfeln müssen sich Wanderer und Bergfreunde sogar auf Sturmböen einstellen.
Das bedeutet: Erste Bäume könnten umstürzen, Äste brechen ab und der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt wird ungemütlich. Sicherheit ist oberstes Gebot! Spätestens in der Nacht zu Donnerstag erreicht der Sturm dann auch das westdeutsche Flachland und das schleswig-holsteinische Binnenland – Vorsicht auf den Straßen, der Wind könnte Fahrzeuge erfassen.
Donnerstag: Sturmböen, Dauerregen und fallende Schneefallgrenze
Am Donnerstag nimmt die Wetterlage weiter Fahrt auf. Mit der Passage einer Kaltfront weht der Wind im ganzen Land stürmisch. Besonders betroffen sind weiterhin die Seegebiete und das Bergland, wo schwere Sturmböen und sogar orkanartige Böen auf den Gipfeln möglich sind.
Doch der Wind ist nicht das einzige Problem: Im Westen und Nordwesten kann Dauerregen auftreten. Mehr als 25 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von nur 12 Stunden sind laut Deutschen Wetterdienst (DWD) "gering wahrscheinlich". Auch Graupelgewitter könnten sich vereinzelt bilden und dabei ebenfalls stürmische Böen mit sich bringen.
Spätestens am Donnerstagabend kühlt es von Nordwesten her merklich ab. Die Schneefallgrenze sinkt und erreicht die Mittelgebirge. In den Alpen wird es winterlich: Hier sind bis Freitagmittag Neuschneemengen von 10 bis 20 Zentimetern zu erwarten.
Freitag: Orkanböen auf den Gipfeln, Schnee in den Alpen
Der Freitag bleibt gefährlich: Der Sturm tobt weiter, vor allem an den Küsten und im Bergland. Dort treten erneut Sturmböen auf, während auf höchsten Gipfeln orkanartige Böen nicht ausgeschlossen sind. Vorsicht gilt im Wald und an Baustellen: Der Wind sorgt für herabstürzende Äste und lose Gegenstände.
In den Alpen setzt sich der Schneefall weiter fort, sodass vor allem in Staulagen mit teils erheblichen Neuschneemengen zu rechnen ist. Der Wintertourismus freut sich, Autofahrer weniger: Auf schneeglatten Straßen droht Rutschgefahr.
Der Dauerregen im Norden klingt ab, jedoch bleiben viele Regionen noch nass und windgeplagt.
Wochenende: Kurze Ruhe vor dem nächsten Wintereinbruch
Am Wochenende beruhigt sich das Wetter nur vorübergehend. Zwar schwächt sich der Wind etwas ab, doch besonders an den Küsten und in den Berglagen kann es weiterhin stürmisch bleiben. Autofahrer und Bahnreisende sollten vorsichtig sein, da Sturmschäden möglicherweise noch nicht beseitigt sind.
Der Sonntag bringt bereits den nächsten Wintergruß: Von Westen her erreicht eine neue Wetterfront Deutschland. In den Mittelgebirgen und Alpen beginnt es erneut zu schneien. Besonders in Staulagen könnten markante Neuschneemengen fallen, was die winterliche Kulisse verstärken dürfte. Doch die Freude über den Schnee wird von der Gefahr glatter Straßen überschattet.
Fazit: Vorsicht, der Winter zeigt seine Kraft!
Ob Sturm an der See, Schnee in den Alpen oder Regen im Flachland – die kommenden Tage haben es in sich. Weihnachtsmärkte, Verkehrsteilnehmer und Spaziergänger sollten sich auf stürmische Zeiten vorbereiten. Wer sich im Freien aufhält, sollte herabfallende Äste und umstürzende Bäume nicht unterschätzen.
Der Winter zeigt Deutschland seine volle Wucht: Machen Sie sich warm, sichern Sie Gartenmöbel und fahren Sie vorsichtig. Denn eines steht fest: Dieser Sturm wird niemanden kaltlassen!