Das dritte Adventswochenende: Weihnachtliche Stimmung trotz Schmuddel Wetter

Am dritten Adventswochenende sorgt wechselhaftes Wetter für winterliche Stimmung. Während Schnee und Regen das Land durchziehen, bleibt die Vorfreude auf Weihnachten ungetrübt – perfekt für gemütliche Stunden zu Hause.

Adventswochenende, Deutschland, Wetter
Am dritten Adventswochenende wird es in Deutschland zunehmend wechselhafter

Das dritte Adventswochenende steht vor der Tür, und viele von uns sind bereits in festlicher Vorfreude auf Weihnachten. Es duftet nach Lebkuchen, die ersten Lichter erhellen die Straßen, und die Vorbereitungen für das große Fest laufen auf Hochtouren.

Doch während sich die besinnliche Adventsstimmung in den Wohnzimmern breitmacht, bringt das Wetter eine spannende Wendung: Eine sogenannte "maskierte Kaltfront" sorgt für wechselhaftes und teils winterliches Wetter.

Was ist eine maskierte Kaltfront?

Besonders bemerkenswert ist das Auftreten einer sogenannten maskierten Kaltfront. Diese entsteht, wenn kalte Luftschichten aus höheren Luftregionen unter wärmerer Luft eingeschlossen sind und sich nur langsam bis zum Boden ausbreiten können.

Typischerweise bildet sich eine solche Front nach längeren Hochdruckwetterlagen, wie sie in den vergangenen Tagen vorherrschten. Durch nächtliche Ausstrahlung hat sich an den Bodenflächen eine dünne, aber kühle Luftschicht gebildet, die von Nebel oder Hochnebel zusätzlich stabilisiert wurde.

Diese besondere Konstellation verhindert, dass die neuen Luftmassen die kältere Luft am Boden direkt verdrängen oder eine schnelle Vermischung vonstatten geht. So bleibt es bei einer Temperaturdifferenz zwischen den obersten und den bodennahen Schichten, die sich in einer "maskierten" Wirkung bemerkbar macht.

Ein Blick auf das Wetter im Detail

Am Samstag, den 14. Dezember, wird das Wetter von dieser markanten Wetterfront beeinflusst, die feuchte und milde Luft aus dem Nordwesten mit sich bringt.

Die Front sorgt nicht nur für eine dichte Wolkendecke und Niederschläge, sondern bringt auch winterliche Erscheinungen wie Schnee, Schneeregen und Glätte. Besonders in den höheren Lagen der Mittelgebirge und Alpen könnte es weiß werden – ideal für eine Winterwanderung oder einen Ausflug in den Schnee.

In den tiefer gelegenen Regionen bleibt es hingegen vorwiegend regnerisch, mit Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad.

Doch Vorsicht: Die feuchte, kalte Luft bringt auch Glättegefahr mit sich, besonders in höheren Lagen. Hier sollten Eltern und Kinder in den Bergen auf vereiste Straßen und Wege achten!

Der Wind wird vor allem im Nordwesten kräftig und sorgt für eine spürbare Abkühlung. An den Küsten wird es sogar stürmisch, sodass auch der Spaziergang am Meer eher kühl ausfällt. In den südlichen Regionen bleibt der Wind schwächer, sodass es dort nach Nebelauflösung auch immer wieder sonnige Abschnitte geben kann – perfekt, um einen kurzen Winterspaziergang zu unternehmen.

Winterliche Verhältnisse in der Nacht

In der Nacht zum Sonntag bleibt es bewölkt, und von Norden her breitet sich Regen aus, der in höheren Lagen als Schnee oder Schneeregen fällt. Glatteisbildung ist weiterhin möglich, vor allem in den höheren Regionen. Wer also ein gemütliches Adventswochenende zu Hause plant, sollte das Auto lieber stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel oder einen winterfesten Spaziergang wählen.

Sonntag: Ein weiterer Adventstag mit wechselhaftem Wetter

Am Sonntag wird sich die Wetterlage nur langsam verbessern. Im Süden und Südosten bleibt es winterlich, während es in den höheren Lagen weiterhin schneit oder schneeregnet. In den tiefer gelegenen Gebieten bleibt es regnerisch und kühl. Wer in diesen Regionen lebt, sollte sich warm anziehen, denn es wird keine großen Temperatursteigerungen geben.