Chaoswetter: Sturm, Regen, Schnee und Rheinhochwasser möglich!
Die turbulenten Tage beim Wetter sind noch lange nicht vorbei. Da steht schon wieder neues Chaoswetter an und diesmal gibt es erst Schnee, dann heftigen Regen und am Rhein droht mitunter ein größeres Hochwasser.
Keine nachhaltige Entspannung an der Wetterfront, ganz im Gegenteil, es geht sogar noch turbulenter weiter. Gestern Sturm am Fastnachtssonntag und viele Absagen von Karnevalsumzügen. Das war auch gut so, denn es gab zahlreiche Probleme wegen des Sturms Yulia. In Köln stürzte ein Baum sogar auf einen Umzugswagen, glücklicherweise gab es keine Verletzten, da der Wagen leer war. Das war in der Tat Glück im Unglück und hätte schlimmer ausgehen können.
Heute geht es zum Rosenmontag etwas entspannter weiter, Regen gibt es nur selten und auch der Sturm ist erstmal kein Thema mehr. Doch ab morgen wird es wieder sehr wechselhaft und nass, teils mit kräftigem Regen und schon wieder auffrischendem Wind. Zudem sinkt die Schneefallgrenze wieder stark ab und es kann bis Mittwoch sogar bis in mittlere und tiefere Lagen Schneeflocken geben.
Wetterchaos geht bis in den März weiter
Wer nun dachte, nach den warmen Tagen vom Wochenende und auch heute zum Wochenstart, es ginge direkt so mild in den März hinein, der irrt sich gewaltig. Es wird schon wieder wechselhaft und deutlich kühler. Mittwoch wird es besonders spannend, da es schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch teilweise bis in tiefe Lagen Schneeflocken geben. Ab 200 bis 300 m muss lokal sogar mit weißen Straßen gerechnet werden. Das gilt besonders für die nördlichen Bundesländer. Da kann es echte Wetterüberraschungen geben.
Immer mit dabei sind natürlich die Windböen und dann zeitweise auch wieder Sturmböen. Ruhiges Hochdruckwetter wird e im Februar nicht mehr geben. Das Aprilwetter dauert noch eine ganze Weile an. Beachtlich sind die Niederschlagsmengen der kommenden 10 bis 14 Tage. Da sieht es besonders im Südwesten nach extrem heftigen Mengen aus. Richtung Schwarzwald deuten sind über 200 mm an. Damit könnte eine neue Hochwasserwelle ausgelöst werden und die betrifft besonders den Rhein.
Ruhiges Frühlingswetter erstmal nicht in Sicht
Die kommenden Tage bleiben sehr wechselhaft und auch zum Start in den meteorologischen Frühling. Auch die erste Woche im März wird uns wieder viel Niederschlag bringen. Sonnige und trockene Tage sind selten bzw. gar nicht zu erwarten. Dafür bräuchte es ein stabiles Hoch und genau das ist erstmal weiter nicht in Sicht.
Der Winter wird unterm Strich viel zu warm enden, vielleicht sogar noch als wärmster Winter seit 1881. Das muss man aber noch abwarten. Bisher ist der Winter 2019/2020 auf dem zweiten Platz und auch das ist schon eindrucksvoll. Was wird uns der Frühling 2020 bringen? Lassen wir uns überraschen, mit großer Sicherheit wird er auch zu warm ausfallen, was auch sonst?