Schockprognose: Chaos-Wetter im Mai geht weiter! Sturzfluten und Erdrutsche!

Im Mai wird sich offenbar kein Frühlingshoch mehr einstellen. Immense Regenmengen werden erwartet. Hochwasser und Erdrutsche werden das Bild des Wonnemonats bestimmen. Es sind gruselige Wetteraussichten.

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Die nächsten Tage werden weiterhin sehr nass ausfallen. Das gilt besonders für die Westhälfte.

Dabei schaut es heute wie auch gestern schon im Osten von Deutschland gar nicht so übel aus. Ganz im Gegenteil. Wir haben eine markante Wettergrenze, genau über unserem Land liegen. Im gesamten Westen ist es nass und wechselhaft, im Osten herrscht dagegen Frühlingswetter. Während heute rund um Berlin, Brandenburg oder etwa Mecklenburg-Vorpommern die Sonne vom nahezu wolkenlosen Himmel scheint, ziehen im Westen Regenwolken auf. Dauerregen wird uns ab den Mittagsstunden in der Westhälfte begleiten. Darin eingelagert bilden sich ab und zu auch Gewitter mit besonders starkem Regen.

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Im Westen von Deutschland regnet es heute Abend längere Zeit und recht ergiebig.

Bei Starkregen drohen Überschwemmungen an kleinen Bächen und Flüssen. Keller können dabei volllaufen und Straßen überschwemmt werden. Hier muss man heute vorsichtig sein. Bitte bei heftigen Sturzfluten unbedingt aus dem Keller bleiben, sonst kann das sehr gefährlich werden. Wegen des Hochs über Ostdeutschland kommen die Regenwolken kaum nach Osten voran. In der Folge kommt es zu stundenlangem Dauerregen, immer wieder an der gleichen Stelle. Das nasse Wetter dauert im Westen bis zum Wochenende an. Es wird auch im Osten zunehmend wechselhafter.

100 bis 160 Liter Regen im Mai

Derzeit ist der Mai sehr unwetterartig. Es wiederholt sich ein klein wenig die Wetterlage aus Mai 2016. Damals lagen wir vom Wetter her auch im Niemandsland. Tiefs und Schauer kamen, brachten Regen und diese Regenwolken zogen nur sehr langsam weiter. Häufig kam zu es Sturzfluten. Diese wechselhafte Wetterlage dauerte damals bis weit in den Mai hinein an. Quasi täglich gab es Unwetterwarnungen. Ganz so schlimm ist es in diesem Mai nicht, trotzdem gab es schon einige Unwetter. Viele Keller und Häuser waren am vergangenen Sonntag im Südwesten von Deutschland voll Wasser gelaufen.

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Die Regensummen der nächsten 10 Tage sind regional extrem. Da kommt einiges vom Himmel runter.

Heute mit dem neuen Dauerregen kann das durchaus lokal wieder der Fall sein. Zudem ist der gesamte Erdboden im Westen und Süden ziemlich aufgeweicht und es kann stellenweise zu Erd- und Hangrutschen kommen. Da muss man heute besonders aufpassen, aber auch in den nächsten Tagen.

Bis Ende Mai kein Frühlingshoch und noch mehr Regen

Die Hoffnung auf ein stabiles Frühlingshoch kann man in diesem Jahr scheinbar begraben. Die aktuellen Trends reichen bis zum 25. Mai. Bis dahin ist weiterhin viel Regen in Sicht. Zeitweise wird es zudem richtig frisch, mit Tageswerten um 10 bis 15 Grad. In diesem Frühling war ja auch der erste Sommertag ziemlich spät dran. Seit 2008 hatten wir immer schon im April zumindest den ersten Sommertag registriert. In diesem Jahr war das nicht der Fall.

Erst Anfang Mai wurden zum ersten Mal 25 Grad erreicht. Doch in den kommenden 10 bis 14 Tagen wird sich das wohl kaum wiederholen. Stattdessen müssen wir mit weiteren Unwettern und Problemen durch Hochwasser und Überschwemmungen rechnen.