Schlimme Prognose: August mit viel Hitze, Dürre und Waldbrandgefahr!
Der Hitzesommer kehrt nächste Woche wieder zurück. Das bisschen Regen von gestern und heute ist dann schnell wieder verschwunden und neuer Niederschlag ist kaum in Sicht. Auch der August könnte zum extremen Sommermonat mutieren.
Endlich Regen! Das werden sich Menschen in Teilen Ostdeutschland sicherlich in diesen Stunden sagen. Auch Sachsen und Brandenburg bekommen aktuell Niederschläge ab und dort sind sie besonders wichtig. In der Sächsischen Schweiz brennt es seit Tagen. Ein großes Feuer hat sich aus Tschechien bis nach Deutschland ausgebreitet. Viele Hektar Wald sind bisher schon ein Opfer der Flammen geworden. Nun befürchtet man sogar Felsstürze, denn ohne die Bäume und deren Wurzeln haben die Felsen bzw. das Gestein kaum noch nennenswerten Halt.
Da kommt der Regen aktuell genau richtig. Allerdings ist noch nicht ganz klar, wie viel genau an welchem Ort fallen wird. Jetzt heißt es einfach nur den Niederschlag mitnehmen, der aktuelle in diesen Stunden vom Himmel kommt. Der Schwerpunkt ist dabei der Osten Deutschlands. Auch in der Mitte fällt heute etwas Niederschlag, die großen Mengen werden es aber nicht sein. Generell fehlt der flächendeckende Landregen. Weiterhin blockiert allerdings ein Azorenhoch sämtliche Atlantiktiefs. Daher wird es erstmal keinen Landregen geben. Im Westen scheint heute ohnehin meist die Sonne. Dort ist es freundlich. Morgen setzt sich wieder in ganz Deutschland sonniges und trockenes Wetter durch.
Großwetterlage seit Wochen ähnlich
Die Wetterlage hat sich seit einigen Wochen kaum geändert. Neben wenig Regen kommt es immer wieder zu Hitzespitzen. Tiefs bei Spanien und Portugal schaufeln zeitweise heiße Luftmassen bis nach Deutschland. Das wird in der ersten Augustwoche nicht anders sein und die Aussichten bis Mitte August sind da auch nicht viel besser: Trockenheit bis zum Abwinken! Es kann gut sein, dass der Regen heute und am Montag der letzte nennenswerte Niederschlag sein wird und das für die kommenden 10 bis 14 Tage. Deutschland hat ein erhebliches Regendefizit.
Tagelanger Landregen müsste sich einstellen, schön gleichmäßig und immer schön verteilt über ganz Deutschland, damit sich der Erdboden mal wieder mit Wasser sättigen kann. Seit 2018 haben wir ein mächtiges Regendefizit in diesem Land und das wird immer größer.
August ebenfalls zu warm und zu trocken
Das ECMWF und das CFS, zwei führende Klimamodelle in Sachen Monatsprognosen, rechnen beide mit einem eher warmen und sehr trockenen August. Das Grundmuster dieses Sommers geht also einfach weiter. Eine Änderung ist nicht in Sicht. Tageswerte um 20 Grad scheint es in diesem Sommer nur im hohen Norden zu geben. Die Mitte und der Süden haben seit Wochen Hochsommer ohne Ende. Und genauso wird es nun wohl auch weitergehen.
Besonders schlimm ist der wenige Regen. Bis Mitte August soll in vielen Landesteilen weiterhin nur Trockenheit herrschen. Die Lage spitzt sich langsam, dramatisch zu.