Land unter im August in Deutschland: Die Prognosen werden immer düsterer!
Die August-Prognosen werden für Deutschland immer düsterer. Wir werfen einen Blick auf die mittelfristigen Wettervorhersagen bis Anfang August und dazu betrachten wir noch die neuste Monatsprognose vom US-Wetterdienst NOAA und dessen CFS-Modell. Wie schaut es für den dritten meteorologischen Sommermonat August aus?
Der Sommer zeigte sich im Juni und in der ersten Juli-Hälfte in Deutschland von seiner schönen Seite. Es gab viele Sonnenstunden und hochsommerliche Temperaturen. Zeitweise ist es sogar richtig heiß gewesen. Die Hitzespitze wurde in Bayern mit fast 39,0 Grad gemessen. Das war recht ordentlich. Allerdings war es ziemlich trocken. Letzteres ist gerade dabei, sich zu ändern. Die nächsten Tage werden ziemlich feucht ausfallen. Die ganze Großwetterlage der vergangenen Wochen wird auf den Kopf gestellt. Die Regenmengen sind teilweise richtig heftig. Es werden für den Süden von Deutschland sowie die Küste von Nordsee und Ostsee bis zu 100 Liter Regen berechnet. Im Stau der Alpen sind sogar mehr als 200 Liter Niederschlag möglich.
Schauen wir uns mal die neuste Monatsprognose vom US-Wetterdienst NOAA an. Dort wird ein klimatologisches Wettermodell betrieben, das CFS-Modell. Eben dieses Wettermodell kündigte bereits den sehr warmen Juni und Juli an, und zwar bereits im Frühjahr 2023. Zudem lag es auch mit seiner Einschätzung bezüglich einer sehr trockenen ersten Monatshälfte richtig gut. Doch nun stellt sich die Wetterlage um. Für den August hatte das Modell ebenfalls schon vor Wochen eine erste Prognose ausgegeben. Die hat sich bisher nicht verändert.
August eher nur Durchschnittskost!
Nach dem viel zu warmen Juni und auch Juli, könnte der August 2023 in Deutschland völlig normal temperiert ausfallen. Im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 werden weder zu tiefe, noch zu hohe Temperaturen berechnet. Insgesamt soll der August recht durchschnittlich ausfallen. Gefühlt dürfte das für die meisten Menschen in Deutschland dann eher ein recht frischer Monat werden. Das liegt einfach daran, dass der Sommer in den ersten 6 Wochen extrem warm, trocken und sonnig ausgefallen ist. Da sind wir einfach andere Dinge gewohnt.
Beim Niederschlag werden ebenfalls mehrheitlich "normale" Regensummen berechnet, also weder zu nass, noch zu trocken. Lediglich im äußersten Süden und Norden wird etwas mehr Regen als üblich prognostiziert.
Aktuelle Woche wird herbstlich
Das tiefe Sommerloch macht sich besonders in dieser Woche bemerkbar. Immer wieder fällt Regen und es gibt Gewitter. Die Gewitter sind besonders heute unterwegs. Dabei kann es von West nach Ost auch mal Unwetter geben. Diese treten aber nur sehr lokal auf. Ab morgen rauschen die Höchstwerte dann komplett in den Keller. Während heute Nachmittag nochmal Spitzenwerte nahe 30 Grad erreicht werden, sind es morgen kaum mehr als 20 Grad!
Wann dieses Sommerloch sich wieder schließen wird, ist unklar. Zum Freitag wird es zwar wieder deutlich wärmer, es bleibt aber wechselhaft!