Auftakt zum Hitze- und Dürresommer? Kommende Woche 30°C! Dauersommer bis Ende Juni?

Allen Unkenrufen zum Trotz: Da kippt nichts, da stellt sich nichts um. Das Gegenteil ist der Fall. Hoch Wiola bekommt noch ein zweites Sommerhoch zur Seite gestellt: Xamara! Der Dauersommer geht weiter, ein Ende ist nicht in Sicht. Nächste Woche bis zu 30 Grad, im Süden vielleicht mal ein Gewitter.

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In der kommenden Woche wird es überall nochmal ein ganzes Stück wärmer. Regional sind dann bis zu 30 Grad möglich.

In der Wetterbranche wird hier und da schon wieder heftig spekuliert, wann das sonnige und trockene Hochdruckwetter enden wird. Doch das kann man sich sparen. Ist so eine stabile Hochdruckwetterlage wie diese erstmal da, dann kann es Wochen oder gar Monate dauern, bis das Hochdruckbollwerk bröckelt bzw. sich verabschiedet. Aktuell allerdings verstärkt sich der Dauersommer sogar noch weiter. Aus einem Sommerhoch sind nun zwei Sommerhochs geworden. Neben Wiola sorgt jetzt auch das Hoch Xamara für Sonne satt und das von den Britischen Inseln über Deutschland bis nach Osteuropa.

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Die Temperaturen bleiben auch in der nächsten Woche auf einem sommerlichen Niveau. Die Höchstwerte erreichen auch im Norden 25 Grad und mehr, im Südwesten und Osten bis zu 30 Grad.

Dagegen toben rund ums Mittelmeer heftige Gewitter und Unwetter. Das hatten wir ja bereits vor Tagen thematisiert. Aktuell lohnt sich keinesfalls ein Sommerurlaub am Mittelmeer. Dort ist es wechselhaft und kühl. In Deutschland geht das sonnig und sehr warme Sommerwetter dagegen erstmal in den kommenden 7 bis 10 Tagen weiter. Wahrscheinlich sogar bis weit in die zweite Monatshälfte hinein. Ist das der Auftakt zu einem neuen Dürre- und Hitzesommer?

Dürrelage spitzt sich regional dramatisch zu

Zumindest in Sachen Dürre spitzt sich die Wetterlage langsam aber sicher zu. Im Osten gab es seit Wochen keinen ausreichenden Regen mehr. Der Mai brachte dort stellenweise ein Regendefizit von mehr als 80 oder 90 Prozent. Und jetzt geht das trockene Wetter auf unbestimmte Zeit weiter. Die Dürre ist wieder da, die Dürre 3.0. In ganz Deutschland herrscht die Waldbrandgefahrenstufe 3, regional auch die zweithöchste Warnstufe 4. In den kommenden Tagen muss man im Osten sogar mit der höchsten Stufe 5 rechnen. Das zeigt die Brisanz der Wetterlage. Für Mitteleuropa ist weit und breit kein Regen in Sicht.

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In den kommenden 10 Tagen ist in Deutschland kaum Regen zu erwarten. Nur im Südosten kann es mal einen Schauer oder ein Gewitter geben.

Nachdem wir wochenlang ein wechselhaftes und zumindest regional ein nasses Frühjahr hatten, stellt sich nun das andere Extrem ein. Und es schaut ganz danach aus, als könnte diese stabile Wetterlage bis Ende Juni 2023 bestehen bleiben, mindestens.

Dauersommer, nächste Woche einzelne Gewitter und 30 °C

Der Sommer geht auch nächste Woche weiter. Das aktuelle Wochenende bringt ebenfalls täglich 14 bis 16 Sonnenstunden. Wir haben Sonnenschein von Flensburg bis nach Garmisch-Partenkirchen. Da ist kaum eine Wolke am Himmel zu sehen. Die Höchstwerte pendeln an diesem Wochenende um 23 bis 28 Grad. Nächste Woche wird es dann sogar noch etwas wärmer. In der zweiten Wochenhälfte sind im Südwesten und stellenweise auch im Osten bis zu 30 oder 31 Grad möglich. Da wäre dann der erste Hitzetag des Jahres dabei!

Dabei strömen die warmen Luftmassen dann auch endgültig nach Norddeutschland. Dort war es in den vergangenen Tagen zum Teil deutlich kühler als im Süden, doch damit ist nun Schluss.