Wie wird der April? Noch mehr Schnee und Kälte!
Der März 2023 ist zwar mehr als 2 Grad wärmer als das Klimamittel, doch so richtig Frühling brachte er Deutschland nicht. Immer wieder gab es Schnee- und Graupelschauer. Was bringt uns nun der April? Wir schauen uns die neusten Prognosen von ECMWF und CFS an.
Bisher war der März 2023 rund 2 Grad wärmer als das Klimamittel. Nur so wirklich viel haben wir vom Frühling wohl nicht gemerkt, da es immer wieder Kaltlufteinbrüche habe. Einige Tage waren mal etwas wärmer, dann wurde es aber wieder kälter. Besonders nachts konnte sich oftmals warme Luft behaupten und deswegen ist das Märzmittel derzeit auch so hoch. Das liegt mehrheitlich an den milden Nächten in diesem Monat. Mittendrin kam es auch immer wieder zu Schneeregen oder Graupel. Sogar erste Tornados wurden gesichtet. Es war ein sehr abwechslungsreicher und vor allen Dingen aus sehr nasser Monat.
Der März brachte bisher schon fast 20 Prozent mehr Regen als üblich. In der Wachstumsphase tut das der Natur so richtig gut. Doch wie geht es nun im April weiter? Am 9. April ist immerhin auch Ostersonntag. Wird es dann wärmer werden, kommt der Frühling nach Deutschland oder müssen wir am Ende weiter zittern? Zumindest die letzten Märztage versprechen wieder sehr warmzuwerden und bilden damit einen Kontrast zum aktuellen Wochenstart. Heute und morgen werden kaum mehr als 10 Grad erwartet, kommende Nacht gibt es sogar Frost.
März endet warm, doch der April startet kalt
Nach einem recht milden Märzende mit Höchstwerten um 10 bis 18 Grad, wird es zum ersten Aprilwochenende schon wieder deutlich kälter. An Palmsonntag kann es sogar wieder Schneeregen- oder Graupelschauer geben. Der Spätwinter meldet sich schon wieder zurück. Die Monatsprognosen für den April haben sich übrigens in den vergangenen Tagen fundamental geändert. Das CFS-Modell des US-Wetterdienst NOAA rechnete zunächst mit einem 1 bis 2 Grad zu warmen April. Doch binnen einer Woche hat sich diese Prognose komplett geändert.
Der April soll nun völlig normal temperiert ausfallen, also nicht mehr zu warm, aber eben auch nicht zu kalt. Die Prognose hat sich binnen nur einer Woche komplett gedreht. Das ist aber nicht alles. Vor einer Woche ging das CFS-Modell sogar von einem zu trockenen Monat April aus, jetzt von einem eher zu nassen Monat.
ECMWF rechnet mit zu warmen April
Das europäische Wettermodell rechnete Anfang März mit einem zu warmen April, leicht zu warm. Die neuste Prognose liegt uns allerdings erst in gut sieben Tagen vor. Vielleicht wird die Vorhersage dann auch nochmal nach unten korrigiert werden. Das kann man allerdings heute noch nicht sagen.
Allerdings deutet auch beim Blick auf die 10-Tages-Prognose des aktuellen ECMWF eher auf einen Kaltstart beim April hin. Auch dieses Modell rechnet ein eher kühles erstes Aprilwochenende.