Achtung Warnung: Sturmtief Ivo im Anmarsch - warum der Winter zur Farce wird und wir weiter auf Schnee warten müssen
Wind, Regen und zweistellige Temperaturen – der Winter bleibt verschwunden. Was bedeutet das für uns? Und wo bleibt der Schnee?
- Auch spannend: Schockprognose- so schneearm wie seit Jahren nicht mehr
Vergesst Frost und Schnee, denn Sturmtief IVO bringt uns alles andere als winterliche Gefühle. Stattdessen rauscht ein mildes, stürmisches Wetterpaket über Deutschland hinweg und lässt den klassischen Winter wie eine vage Erinnerung erscheinen. Mit stürmischen Böen von bis zu 80 km/h sorgt der Wind am Montag nicht nur für zerzauste Frisuren, sondern auch für ein dauerhaftes Frühlingsgefühl mitten im Januar. Besonders betroffen ist die Landesmitte, wo starker Regen und Stürme dem Winter den Kampf ansagen. Schnee? Fehlanzeige – zumindest für die meisten von uns.
Milder Atlantikwind: Eine Frühlingsoffensive im Januar
Der Grund für die frühlinghafte Stimmung ist der südwestliche Atlantikwind, der warme Luft in unsere Breiten pustet. Temperaturen im zweistelligen Bereich sind keine Seltenheit, und selbst die kälteren Morgenstunden lassen uns nur kurz an den Winter glauben. Lediglich die Alpen kommen noch halbwegs in den Genuss von winterlichem Wetter. Dort könnte die Schneefallgrenze auf 800 Meter sinken, was den Skigebieten oberhalb von 1500 Metern bis zu 30 cm Neuschnee bescheren könnte. Ein kurzer Hoffnungsschimmer für Wintersportler, aber kaum Trost für den Rest der Republik.
Kurzzeitige Flocken in Sicht?
Auch in München und Umgebung gibt es minimal Hoffnung auf ein paar nasse Schneeflocken. Doch diese meteorologische Randnotiz hat keine Chance, nachhaltig zu wirken. Die warmen Luftmassen machen den Winter schlichtweg chancenlos. Selbst ein möglicher Temperatursturz in der Nacht bringt bestenfalls Glätte auf den Straßen, aber keinen bleibenden Schnee. Was bleibt, ist die Frage: War das der Winter 2025 schon komplett? Oder gibt es doch noch eine Überraschung in den kommenden Wochen?
Die Hoffnung auf echte Wintertage
Nach Mitte der Woche könnte es zumindest kurzzeitig etwas kälter werden. Aus Nordwesten strömt kühlere Luft nach Deutschland, die nachts für Frost und vereinzelte glatte Stellen sorgen könnte. Doch selbst das reicht kaum aus, um den Eindruck eines echten Winters zu erzeugen. Wer auf schneebedeckte Landschaften hofft, muss sich wohl oder übel mit Bildern aus den Bergen oder nördlichen Regionen Europas begnügen. Deutschland scheint sich in diesem Jahr mit einer Mischung aus Regen, Wind und milden Temperaturen zufriedengeben zu müssen.
Was bleibt, ist der Frühling im Wintermantel
Die Aussichten sind eindeutig: Der Winter macht weiter Pause, und wir müssen uns mit wechselhaftem Wetter begnügen. Das Sturmtief IVO zeigt eindrucksvoll, wie sich der Klimawandel auf unsere Jahreszeiten auswirkt. Schnee wird zur Rarität, und stattdessen dominieren Wind und Regen. Vielleicht bringt der März noch eine Winterüberraschung – mit sogenanntem "Stundenschnee" – doch für echte Winterfans bleibt nur die Hoffnung auf das nächste Jahr. Der Winter 2025? Bislang ein Totalausfall.