Dürre lässt Sprit- und Heizölpreise explodieren!
Die Dürre nimmt kein Ende. Im Gegenteil: Sie verstärkt sich weiter. Binnenschiffe fahren nur noch mit wenig Ladung. Dadurch steigen die Sprit- und Heizölpreise immer weiter an. Es wird kritisch.
Die Dürre 2018 lässt nicht locker. Nach einem kurzen leichten Anstieg des Rhein-Pegels, geht es nun mit den Wasserständen erneut runter. Damit gibt es für die Binnenschiffer weiter keine Entspannung. Ganz im Gegenteil: es könnte alles noch schlimmer werden. Schon jetzt können die Schiffe nur noch mit wenig Ladungfahren. Die ersten Folgen sind bereits da. An den Tankstellen wird regional der Sprit knapp. Die Preise von Benzin, Diesel und Heizöl steigen seit Wochen immer weiter an.
Sogar die Reserven des Bundes mussten schon angefasst werden und das passiert wirklich nur ganz selten. Weil der Rhein und andere Flüsse so wenig Wasser haben, können die Schiffe kaum noch viel Rohöl zu den Raffinerien transportieren. Dementsprechend kann dort die hohe Nachfrage nach Sprit und Heizöl derzeit kaum noch befriedigt werden. Die Lage könnte sich bald dramatisch zuspitzen.
November und Dezember könnten extrem zu trocken ausfallen
Man hat das Gefühl überall um uns herum fällt Regen, nur nich in Deutschland. In der Tat schüttet es südlich der Alpen immer wieder wie aus Eimern. Erst vor einigen Tagen fielen in der südlichen Schweiz und im Norden Italiens mehr als 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Es kam zu schweren Überschwemmungen. Zuvor hatte es schon mehrmals den gesamten Mittelmeerraum erwischt.
In Deutschland ist dagegen Niederschlag oft Fehlanzeige und das geht nun schon seit Febraur 2018 so. Jeder Monat war seitdem viel zu trocken und es sieht noch schlimmer aus: die Monatstrends sagen einen extrem zu trockenen November vorher und auch einen zu trockenen Dezember. Es könnte in diesem Jahr überhaupt kein nennenswerter Niederschlag mehr fallen.
Dürre bis Weihnachten?
Damit würden nicht nur die Preise von Sprit und Heizölt steigen. Auch viele Güter die auf dem Schiff transportiert werden, können ihr Ziel nur noch in kleinen Mengen erreichen. Alle da wirkt sich auf die Preise auf. Zudem hat die Dürre in diesem Jahr auch zu einer schlechten Ernte geführt. Dementsprechend sind auch die Preise für Obst und Gemüse in den letzten Wochen gestiegen. Wann sich endlich der langersehnte Landregen einstellt ist nicht absehbar. Und dann brauchen wir nicht nur einen Tag Dauerregen. Dann muss es ein paar Wochen immer wieder stärker regnen.
Doch all das ist derzeit nicht in Sicht. Da muss man sich auch keine Sorgen über einen Wintereinbruch machen, denn wenn nicht vom Himmel kommt, dann kann es auch nicht schneien. Aber bei Werten von bis zu 15 Grad in ca. 1500 m Höhe ist an Schnee nicht zu denken. In der Höhe wird es in den nächsten Tagen extrem warm. Am Boden gibt es dann Werte bis 19 oder 20 Grad. Der November geht deutlich zu warm und trocken weiter.