Zyklon Harold rast über Pazifik-Inseln hinweg!

Der Zyklon Harold wütet derzeit im Pazifik hat hat auf vielen Inseln Zerstörungen und Opfer hinterlassen. Nachdem er über die Salomomen hinweggezogen war, traf er nun auf den Inselstaat Vanuatu 2000 km nordöstlich von Australien.

Zyklon Harold
Zyklon Harold zieht durch die Südsee und sorgt für Überschwemmungen und Sturmschäden.

Was dem Atlantik sein Hurrikan, ist dem Pazifik sein Zyklon. Und ein besonders gewaltiger Zyklon treibt aktuell sein Unwesen gut 2000 km von Australien entfernt. Der Zyklon Harold überquert eine Insel bzw. einen Inselstaat nach dem anderen und sorgt dort mit seinen Spitzenböen für zahlreiche Schäden. Teilweise liegen die höchsten Windgeschwindigkeiten aktuell bei 235 km/h. D as wäre bei uns in Deutschland volle Orkanstärke und wurde bei uns bisher nur in den höchsten Gipfellagen erreicht.

Vanuatu ist ein Inselarchipel und besteht aus 83 Inseln mit insgesamt 300.000 Einwohnern. Bevor der Zyklon dort angekommen ist, hat er die Salmonen schwer gebeutelt und für viele Schäden und Überschwemmungen gesorgt. Nicht nur der Wind ist das besonders schlimme bei so einem Sturm, sondern auch die enormen Regenmassen. So ein Zyklon hat viel Feuchtigkeit aufgenommen und die prasselt nun in Form von heftigen Regenfällen nieder und sorgt für Überschwemmungen und Erdrutsche.

Zyklon Harold trifft auf Corona-Pandemie

Erst vor wenigen Tagen war in dem Inselstaat der Notstand wegen der Corona-Pandemie ausgerufen worden und nun hat man direkt mit dem nächsten Problem zu kämpfen. Erst lagen die gesamten Planungen beim Kampf gegen COVID-19 und nun musste man sich verstärkt um den Zyklon kümmern. Er hat nun Vanuatu erreicht und sorgt für heftige Unwetter. Berichte über Tote gab es bisher aber glücklicherweise noch nicht.

Ab heute Mittag zieht der Zyklon dann weiter und bedroht danach auch die Fidschi-Inseln. Dort dürfte Zyklon Harold am Abend mit seinen Ausläufern ankommen und immer noch Spitzenböen bis zu 200 km/h mit sich bringen. Das wäre dann weiterhin ein sehr starker Zyklon der zweithöchsten Stufe 4. Er hätte sich allerdings etwas abgeschwächt, denn derzeit ist es noch ein Zyklon der Stufe 5.

Auch in Europa stehen stürmische Tage an

Nicht nur im Pazifik ist derzeit viel Sturm unterwegs, auch im südöstlichen Europa kommt es derzeit zu heftigen Stürmen. Griechenland hat die zweihöchste Warnstufe rot ausgegeben. Sowohl das griechische Festland, als auch die Inseln müssen sich auf Sturm und viel Niederschlag einstellen. Ein Tief sorgt dort für ein hohes Unwetterpotenzial. Lokal drohen auch dort schwere Überschwemmungen.

Dort sind bis Mittwoch Probleme durch Unwetter zu erwarten. Der Fährverkehr wird wahrscheinlich zeitweise eingestellt werden müssen. Dagegen ist das Wetter in Mitteleuropa weiterhin sehr ruhig, trocken und sonnig. Deutschland wird in diesen Tagen sogar zur Wärmeinsel in ganz Europa. Die Topwerte knacken teilweise bis zu 25 Grad! Das sind dann sogar schon Sommertage!