Wochenendwetter Deutschland: Schnee in den Bergen, Sonnenschein für viele – doch die nächste Wetterwende steht bevor
Das Wochenende verspricht eine spannende Wetterwende für Deutschland. Während am Samstag zunächst schauerartiger Regen und winterliche Verhältnisse in den Alpen erwartet werden, kündigt sich für den Sonntag ein sonniger und trockener Tag an. Doch die Ruhe könnte trügerisch sein, denn im Westen ziehen bereits neue Wolken auf. Was genau uns erwartet, erfährst du hier!
Am Wochenende wird Deutschland zunehmend von der Rückseite eines nach Nordosten abziehenden Sturmtiefs beeinflusst
Dies bedeutet, dass sich die Wetterlage langsam beruhigt, da ein Hochdruckgebiet über Grönland an Stabilität gewinnt und so den Druck auf die Wetterlage über Mitteleuropa erhöht. Diese Wetterkonstellation führt dazu, dass am Samstag die anfangs noch vorhandenen Schauer allmählich nachlassen.
Vor allem der Sonntag wird in weiten Teilen Deutschlands von sonnigem und trockenem Wetter dominiert, wodurch sich die Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten deutlich verbessern.
Windige erste Wochenendhälfte
Während am Samstagmorgen im Norden und Osten Deutschlands weiterhin ein lebhafter Wind aus südwestlicher Richtung weht, dreht dieser im Tagesverlauf allmählich auf West bis Nordwest und schwächt sich dabei ab.
Diese Wetterlage bleibt voraussichtlich bis in die Nacht zum Sonntag bestehen, bevor auch hier eine allmähliche Beruhigung einsetzt.
Etwaiges Donnergrollen nicht ausgeschlossen
Auch die Gewittergefahr ist am Samstag nicht vollständig gebannt: Besonders im Umfeld der Nordsee, aber auch weiter landeinwärts, können tagsüber vereinzelt kurze Gewitter auftreten.
Dabei sind vereinzelt kräftige Windböen möglich, wobei die Stärke jedoch im Bereich von steifen Böen (Bft 7) liegt. In einigen Regionen könnte es zudem zu Graupelschauern kommen, jedoch werden diese eher punktuell und kurzlebig sein.
Leise rieselt der September Schnee
In den Alpen hingegen sorgt die heranströmende Kaltluft für winterliche Verhältnisse in höheren Lagen. Schon am frühen Samstagmorgen sinkt die Schneefallgrenze auf unter 2000 Meter, und oberhalb von 1500 bis 1800 Metern kann es bereits zu ersten Schneefällen kommen.
Im weiteren Verlauf des Samstags werden die Schneefälle dann erneut einsetzen und bis in die Nacht zum Sonntag andauern. Die Schneefallgrenze sinkt dabei teils auf etwa 1500 Meter oder sogar leicht darunter, sodass in den höheren Lagen weitere Neuschneemengen hinzukommen können, was zu winterlichen Straßenverhältnissen in den betroffenen Gebieten führen dürfte.
Herbstliche Nebelsuppe
Für die Nacht zum Sonntag wird in der südwestlichen Hälfte Deutschlands vermehrt Nebel erwartet. Vor allem in Tälern und Mulden könnte die Sicht stark eingeschränkt sein, wobei die Sichtweiten teils unter 150 Meter sinken. Autofahrer sollten daher auf diese Bedingungen vorbereitet sein.
Wetter-Chill-Vibes zur zweiten Wochenendhälfte
Mit der einsetzenden Wetterberuhigung am Sonntag wird in vielen Regionen ein weitgehend ruhiger und sonniger Tag erwartet. Nach der Auflösung nächtlicher Nebelfelder stellt sich verbreitet freundliches Wetter ein, das vor allem im Binnenland und in den südlichen Regionen von langen sonnigen Phasen geprägt ist.
Die verbliebenen Schauer und stürmischen Böen konzentrieren sich dabei vorwiegend auf die Küstenregionen und die Hochlagen, während in den meisten Landesteilen der Herbst von seiner ruhigen und freundlichen Seite zu sehen sein wird.
Vorhersage für Samstag
Am Samstag beginnt der Tag im Süden mit schauerartigem Regen, der sich allmählich in Richtung Alpen zurückzieht. In höheren Lagen liegt die Schneefallgrenze bei etwa 1500 Metern.
In anderen Regionen zeigt sich das Wetter wechselhaft mit einzelnen Schauern und gelegentlich kurzen Gewittern. Der Wind weht im Norden mäßig, im Nordosten auch frischer aus Nordwest, und an den Küsten sind stürmische Böen zu erwarten. Die Temperaturen variieren je nach Region: Während es in den östlichen Landesteilen etwas milder ist mit maximal 17 Grad , bleibt es in den Mittelgebirgen und den Alpen mit 10 Grad wesentlich kühler.
Nachtwetter
In der Nacht zum Sonntag lockern die Wolken in vielen Gebieten auf, besonders an der Küste und in den Alpen sind aber noch einige Schauer möglich. Die Temperaturen sinken deutlich, an den Küsten bleibt es mit etwa 10 Grad noch relativ mild, während es im Binnenland auf 6 bis 1 Grad abkühlt. In höheren Lagen kann es sogar auf bis zu 0 Grad fallen.
Vorhersage für Sonntag
Der Sonntag startet in vielen Regionen mit Frühnebel, der sich im Laufe des Tages auflöst und einem heiteren bis wolkigen Wetter Platz macht. Nur an den Küsten und im Berchtesgadener Land können vereinzelt Schauer auftreten. Ansonsten bleibt es trocken.
Im Laufe des Tages ziehen im Westen dichte Wolken auf, die jedoch erst später am Abend relevanter werden. Die Temperaturen erreichen tagsüber 10 bis 17 Grad, und der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.
Nachtwetter
In der Nacht zum Montag bleibt es in der Osthälfte zunächst noch klar oder nur leicht bewölkt, während von Westen dichte Wolken heranziehen. Im äußersten Westen setzt dann auch Regen ein. Die Temperaturen sinken auf 9 bis 2 Grad, wobei es im Osten und Südosten bei längerer Aufklarung örtlich zu Bodenfrost kommen kann. An der Küste und unter dichten Wolken bleibt es mit Werten um 10 Grad etwas milder.