Wie stark kann ein Schwimmbad nach einem schweren Unwetter abkühlen? Ein spanischer Meteorologe hat das Rätsel gelöst

Es gibt zweifellos eine ideale Temperatur, um sich im Schwimmbad zu vergnügen, und auch wenn sie für jeden anders sein mag, möchte niemand, dass sie sich ändert, vor allem nicht, wenn es regnet!

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Die Aufrechterhaltung der richtigen Wassertemperatur ist für den Komfort und die Sicherheit aller Schwimmbadbenutzer unerlässlich.

Die Temperatur des Wassers in einem Schwimmbad ist entscheidend für ein angenehmes und sicheres Erlebnis. Nicht jeder mag die gleiche Wassertemperatur, und was für die einen ideal ist, kann für andere unangenehm sein.

Das Empfinden der Wassertemperatur variiert je nach der individuellen Toleranz gegenüber Hitze oder Kälte. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die ideale Wassertemperatur für ein Wohnschwimmbad zwischen 24 °C und 30 °C liegen sollte. Unter 24 °C kann das Wasser als kalt empfunden werden, während es über 30 °C zu heiß sein kann, so dass es sich eher für Spas oder heiße Quellen eignet.

Anhand dieser Parameter kann man feststellen, dass es je nach der im Wasser ausgeübten Tätigkeit bestimmte vorab festgelegte Normen gibt.

  • Intensives Schwimmen: Für diejenigen, die intensiv Sport treiben, ist eine Temperatur von ca. 24 °C ideal, da sie es ermöglicht, während des Sports kühl zu bleiben.
  • Freizeitbaden: Wenn man entspannt schwimmen und das Wasser genießen will, ist eine Temperatur von 28 °C ideal.
  • Entspannung und Hydrotherapie: Für diejenigen, die sich entspannen wollen, ist eine Temperatur von 30 °C ideal, und zwischen 32 °C und 34 °C für ein Spa-ähnliches Erlebnis.
  • Automatische Abdeckungen: Zusätzlich zu den Wärmepumpen sind automatische Abdeckungen eine hervorragende Option zur Aufrechterhaltung der Wassertemperatur. Diese Abdeckungen verringern nicht nur die Verdunstung, sondern tragen auch dazu bei, die Wärme im Wasser zu halten, vor allem, wenn sie aus Solar-Polycarbonat hergestellt sind, was die Wassertemperatur um weitere 4 bis 5 Grad erhöhen kann.

Für diejenigen, die ihren Pool in den meisten Monaten des Jahres nutzen wollen, ist eine Wärmepumpe eine unverzichtbare Investition. Moderne Wärmepumpen, insbesondere solche mit Invertertechnologie, sind effizient und leise und ermöglichen die Erwärmung des Wassers auf die perfekte Temperatur ohne übermäßigen Energieverbrauch.

Welchen Einfluss kann Regen auf die Wassertemperatur im Schwimmbad haben?

Wenn Sie die Auswirkungen so gering wie möglich halten wollen, ist es ratsam, den Pool bei Regen abzudecken. Dies hilft nicht nur, die Temperatur zu halten, sondern verringert auch die Verdunstung und hält das Wasser länger sauber.

Die Aufrechterhaltung der richtigen Wassertemperatur ist für den Komfort und die Sicherheit aller Schwimmbadbenutzer von entscheidender Bedeutung. Es ist erwiesen, dass man mindestens 24 °C braucht, um sich wohl zu fühlen.

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Es ist nicht nur wichtig, die Temperatur des Schwimmbeckens zu überprüfen, sondern auch den Zustand des Beckens, um die Reinheit des Wassers sicherzustellen.

Eine der Befürchtungen in Bezug auf Regenwasser im Schwimmbecken ist, dass es den Zustand des Schwimmbeckens verschlechtert, was bis zu einem gewissen Grad möglich ist, weil es tatsächlich die Chemikalien verdünnen und somit den pH-Wert beeinflussen kann. Die Hauptfrage ist jedoch, ob Regen wirklich die Wahrnehmung der Wassertemperatur beeinflussen kann.

Benito Fuentes (@metbeni), ein spanischer Meteorologe, stellte diese Frage im sozialen Netzwerk X und suchte langsam aber sicher nach wissenschaftlich fundierten Antworten. Wie Sie in seiner Timeline lesen können, berichtete er, dass "neulich ein Sturm 30 l/m2 (mm) abgelassen hat. Ich dachte, das Wasser im Pool sollte am nächsten Morgen kalt sein, aber ich habe mich geirrt. Es stellte sich heraus, dass ich nicht gerechnet hatte und meinem Instinkt gefolgt war.

Geheimnis enträtselt

Der Wetterexperte analysierte die Tatsache, dass ein 5x20 Meter großes und 1,5 Meter tiefes Becken ein Gesamtvolumen von 150 m3, d.h. 150.000 Liter Wasser, hat. Gleichzeitig sagte er, dass "ein Sturm, der 30 l/m2 ablässt, (in demselben Becken) insgesamt 3000 Liter hinterlässt".

Fuentes wies darauf hin, dass es sich dabei nur um 2 % des Wassers im Schwimmbecken handelte, und er machte sich Vorwürfe, weil er glaubte, dass 2 % des Wassers einen wesentlichen Einfluss auf die Temperatur des Schwimmbeckens haben könnten.

Der Meteorologe beließ es jedoch nicht bei dieser Information und begann, weitere Berechnungen anzustellen, um genauere Informationen über die Temperatur des Wassers vor dem Regen und die tatsächlichen Auswirkungen nach der genannten Wassermenge zu erhalten. Nach Fuentes' Überlegungen, nehmen wir an, dass das Wasser im Schwimmbecken 25 ⁰C und das Regenwasser 15 ⁰C beträgt. Nach dem Sturm und der Vermischung wird das Becken abgekühlt sein … 2 Zehntel eines Grades!

Mit dieser wissenschaftlichen und mathematischen Überprüfung besteht kein Zweifel: Regenwasser hat keinen Einfluss auf die Temperatur des Pools. Damit sich die Temperatur ändert, müsste es so viel regnen, dass es sicher keine Rolle mehr spielen würde.