Wetterexperte Habermehl warnt: "Das sieht nicht gut aus!" - Wenn sich diese Prognose bestätigt, wird´s schlimm
Die aktuellen Wettermodelle zeigen ein bedrohliches Szenario: kaum Regen, dafür Hitze wie im Juni – und das schon zu Beginn des Aprils.

Der April scheint in diesem Jahr aus der Reihe zu tanzen. Laut der aktuellen Prognose des CFS-Modells könnte der Monat in vielen Regionen Deutschlands deutlich zu trocken ausfallen. Lediglich im Nordosten des Landes sind durchschnittliche Niederschlagsmengen möglich, während sonst verbreitet zu wenig Regen erwartet wird.
Diese Entwicklung birgt Risiken, denn nach einem bereits trockenen März droht nun ein regelrechter Dürre-Frühling. Besonders alarmierend ist, dass nun auch die Temperaturen kräftig anziehen: Mit einer Abweichung von bis zu zwei Grad über dem langjährigen Mittel (1991–2020) wird der April nicht nur trocken, sondern auch überdurchschnittlich warm.
Hochdrucklage als Dürretreiber
Verantwortlich für die ausbleibenden Regenfälle ist eine anhaltende Hochdrucklage über Mitteleuropa. Diese blockiert atlantische Tiefdrucksysteme, die sonst für feuchte und wechselhafte Witterung sorgen würden. Meteorologen warnen: Sollte diese Konstellation bestehen bleiben, drohen uns gravierende Folgen.

Es ist beunruhigend: „Ein solches Frühjahr mit ausbleibendem Niederschlag ist ein gefährlicher Auftakt. Setzt sich das Muster fort, stehen wir womöglich vor einem neuen Dürre- und Hitzesommer.“ Die Parallelen zu den Extremjahren 2018 und 2019 seien mittlerweile „nicht mehr zu übersehen“.
Temperaturen wie im Juni – schon Anfang April
Besonders brisant: Das GFS-Wettermodell berechnet für das erste Aprilwochenende stellenweise Höchstwerte von 25 bis 26 Grad – Temperaturen, die man sonst eher aus dem Juni kennt. Sollte diese Prognose Realität werden, wäre das ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der Sommer deutlich früher als üblich in Stellung bringt. Die Folgen könnten weitreichend sein: Frühzeitige Austrocknung der Böden, hohe Waldbrandgefahr und eine immense Belastung für Landwirtschaft und Natur.
Der Höllensommer rückt näher
Die Sorge um einen sogenannten „Höllensommer“ ist nicht unbegründet. In Österreich wurden im Sommer 2023 bereits mehrere Tage mit Temperaturen um 40 Grad verzeichnet – ein Szenario, das bald auch in Deutschland Realität werden könnte. Die Kombination aus Trockenheit, früher Hitze und fehlender Abkühlung in der Nacht erhöht das Risiko für gesundheitliche Probleme deutlich. Experten warnen schon jetzt vor einer möglichen Hitzewelle mit Spitzenwerten über 40 Grad. Das könnte den Sommer 2025 zu einem der extremsten der vergangenen Jahrzehnte machen.
Was jetzt wichtig ist
Noch ist Zeit, sich auf die kommenden Wochen vorzubereiten. Eine genaue Beobachtung der Wettermodelle und aktueller Prognosen ist entscheidend. Gleichzeitig rufen Meteorologen und Umweltexperten dazu auf, Wasservorräte bewusst zu nutzen und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen einer möglichen Dürre zu mildern. Auch Städte und Kommunen sollten sich auf Extremwetter vorbereiten. Fakt ist: Der Frühling startet mit einem Warnsignal – ob der Sommer ihm folgt, wird sich in Kürze zeigen.