Warnung vor neuem Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg: Hier drohen am Wochenende laut Meteored neue Sturzfluten!

Der Süden hält den Atem an. In Bayern und Baden-Württemberg drohen in den kommenden Tagen neue starke Regenfälle. Wer ist besonders betroffen? Kommt es an der Donau zu einer neuen Flutwelle?


Die Lage ist und bleibt angespannt. Man muss sich schon etwas wundern, dass die neuen anstehenden Niederschläge nur am Rande in den Medien thematisiert werden, denn sie könnten regional eine neue Hochwasserwelle auslösen. Zwischen Donau und Alpenrand werden bis Montagabend mit 50 bis 100 Liter Niederschlag gerechnet. Das ist vielleicht auf den ersten Blick nicht allzu viel, jedoch muss man die nasse Vorgeschichte betrachten.

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In Bayern und Baden-Württemberg kann es bis Dienstag wieder richtig nass werden.

Am vergangenen Freitag und Samstag fielen im Süden von Bayern und Baden-Württemberg regional mehr als 150 bis 200 Liter Regen. Die Böden sind voller Wasser und die Donau ist zwischen Regensburg und Passau immer noch randvoll. Doch genau dahin führen die Flüsse den neuen Starkregen. Daher könnte der Donaupegel spätestens ab Sonntag erneut stark ansteigen. Das sollte man nicht unterschätzen. Hier würde man sich etwas mehr in Sachen Warnungen wünschen. Die meisten Menschen räumen auf und räumen dabei die Sandsäcke weg. Das könnte ein folgenschwerer Fehler sein.

Lag in Passau immer noch angespannt - Pegel knapp um Meldestufe 4

Es ist schon erstaunlich, wie lange die Donau in Passau nun schon die Meldestufe 4 halten kann. Das Wasser kam schnell, laut Aussagen der zuständigen Feuerwehren deutlich schneller als gedacht und stieg auch deutlich höher als vorhergesagt. Und jetzt will es einfach nicht weichen. Da verwundert es, dass die neuen heftigen Regenmengen weitgehend unter den Tisch fallen. Immer wieder hört man: Die genauen Mengen sind unsicher!

Das sollte aber keine Ausrede sein, um notwendige Warnungen zu verschlafen. Daher machen wir das an dieser Stelle. Für den gesamten Bereich zwischen Donau und Alpen besteht ab dem Wochenende die Gefahr neuer Überschwemmungen.

Sommerwetter vs. neue Fluten

Während sich der Süden von Deutschland auf neue gefährliche Überschwemmungen einstellen muss, hat die Landesmitte und der Norden verbreitet trockenes und sonniges Sommer- oder sagen wir Frühsommerwetter. Oft scheint die Sonne. Die Höchstwerte erreichen dabei bis zu 25 oder 26 Grad. So wirklich durchweg sommerlich will es aber nicht werden. Dazu fehlt das stabile Sommerhoch und das will sich bis auf Weiteres nicht einstellen.

Auch nächste Woche geht es oftmals wechselhaft in Deutschland weiter. Immer wieder fällt Regen oder es sind Regenschauer unterwegs. Längere, trockene Wetterphasen sind aber ebenso möglich. Im Süden muss man am Montag und Dienstag nochmal mit Regen rechnen. Die Lage bleibt dort einfach angespannt! Insgesamt soll der gesamte Juni im Süden deutlich zu nass ausfallen und der Monat könnte als einer der ersten Sommermonate seit Jahren "zu kalt" enden.