Von goldenem Herbst keine Spur – Deutschland versinkt im Nebelgrau, während der Winter schon lauert
Deutschland steht vor einer Wetterwende: Nach milden, trüben Herbsttagen könnte bald ein Kaltlufteinbruch für frostige Temperaturen und erste Winteranzeichen sorgen.
Kommt bald der erste Schnee?
Deutschland erlebt derzeit, sinnbildlich gesprochen, eine „Ruhe vor dem Sturm“! In der kommenden Woche bleibt das Wetter in vielen Teilen des Landes zunächst ruhig, typisch herbstlich und leicht trübe. Ein starkes Hochdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt für milde, aber häufig graue Tage.
Sonne und Nebel im Wechselspiel
Abends kühlen die Temperaturen merklich ab, sodass sich in den tiefer gelegenen Regionen dichte Nebelfelder ausbreiten. Doch auch tagsüber bleibt es in vielen Teilen grau und nasskalt:
Nur wer in sonnenverwöhnten Höhen lebt, kann das Hochdruckwetter genießen. Während die Temperaturen in diesen Regionen bei klarer Sicht die 20-Grad-Marke erreichen, bleibt es unter dichten Nebelschichten kühl mit maximal 10 Grad.
Besonders der Norden hat es in dieser Woche etwas ungemütlicher: Wolken und gelegentliche Schauer begleiten den Norden Deutschlands bis zu einer Linie zwischen Köln und Dresden. Hier bringen vom Norden heranziehende Tiefausläufer ab und zu ein paar Regenschauer, jedoch bleibt es weitgehend trocken.
Schnee zum Monatswechsel?
Zum Monatswechsel steht Deutschland ein Wetterwechsel bevor! Die Verlagerung des Hochs vom Kontinent auf den Atlantik öffnet die Tore für einen „Kaltlufteinbruch“ direkt aus Skandinavien.
Schon am 1. November könnten die Temperaturen zunächst bei milden 14 bis 18 Grad liegen, doch in den darauffolgenden Tagen sinken die Werte dramatisch:
Amerikanische und europäische Wettermodelle schlagen Alarm
Besonders spannend ist der Vergleich der Wettermodelle: Während die amerikanischen Berechnungen Tageshöchstwerte von 6 bis 12 Grad sehen, geht das europäische Modell sogar von Werten zwischen 2 und 8 Grad aus. Ein scharfer Temperaturabfall also, der das herbstlich-trübe Wetter langsam aber sicher in ein winterliches Szenario verwandeln könnte!
Hochnebel und ruhiges Wetter als Dauerbegleiter
Nach dem kurzen, potenziellen Kälteeinbruch bleibt Deutschland voraussichtlich weiterhin unter dem Einfluss des Hochs – es blockiert in einer „Hochdruckbrücke“ die feuchten Tiefdruckgebiete aus Westen und sorgt für ruhiges, aber recht graues Wetter.
Im Alpenraum herrscht dank Hochdruck weiterhin perfektes Bergwetter, während sich in den Tälern dichter Nebel hält.
Genießt die kommende Woche, bevor uns der Winter einen ersten, frostigen Gruß schickt! Die große Frage bleibt: Ist das schon ein erster Vorgeschmack auf einen harten Winter?
Wetter-Aussichten
Montag:
Tag: Im Norden bewölkt mit Regen, im Süden Nebel und Hochnebel, im Bergland Sonne. Temperaturen zwischen 10 und 19 Grad, schwacher bis mäßiger Wind.
Nacht: Im Norden Regen, im Süden Nebelbildung. Tiefstwerte 5 bis 13 Grad.
Dienstag:
Tag: Bedeckt mit Regen im Norden, Nebel in der Südhälfte, Sonne vereinzelt. Höchstwerte 13 bis 18 Grad, mäßiger Wind im Norden.
Nacht: Nebelbildung in der Mitte und im Süden. Tiefstwerte 5 bis 10 Grad.
Mittwoch und Donnerstag:
Tag: In den Niederungen zäher Nebel, Sonne in höheren Lagen. Temperaturen 11 bis 16 Grad, Windböen an der Nordsee.
Nacht: Vermehrte Nebelbildung, Tiefstwerte 3 bis 9 Grad.
Freitag:
Tag: Regen im Norden, Auflockerungen im Süden. Temperaturen 11 bis 15 Grad, im Norden auffrischender Wind.
Nacht: Regenschauer im Norden, sonst neblig.