Mitten in der Urlaubszeit: Achrung, Großbrände in Italien!
In der ersten Augustwoche kam es in Italien zu ausgedehnten Bränden, vom Karst bis nach Umbrien und Apulien. Die Situation und einige Videos.
In der ersten Augustwoche kam es in Italien zu neuen Großbränden. Von der Gegend um Triest bis nach Apulien und durch Umbrien haben hohe Temperaturen und extreme Trockenheit zur Ausbreitung großer Brände beigetragen. Gegenwärtig ist die Situation im Triester Karst noch immer kritisch.
Der jüngste Großbrand brach am späten Vormittag des 6. August im Gebiet von Duino im Karstgebiet aus, in dem in den letzten Tagen bereits andere, weitaus größere und gefährlichere Brände ausgebrochen waren. Die Autobahn A4 war im Abschnitt Villesse - Sistiana in beiden Richtungen wegen des Brandes gesperrt.
Schwere Brände brachen auch in Umbrien aus, wo die Flammen Hunderte von Hektar Vegetation im Gebiet der Amerini-Berge verschlangen. Am 1. August wütete ein Großbrand auf Dutzenden von Hektar Wald und zerstörte Olivenhaine zwischen der Gemeinde Guardea - die bereits Ende Juli betroffen war - und Alviano. Einige Tage später verwüstete ein weiteres Feuer ein Gebiet zwischen Attigliano und Giove. Stundenlang versuchte die Feuerwehr, die Flammen aus der Luft zu löschen.
Es gibt immer noch Brände im Raum Rom, wo am 3. August ein Gebiet im Norden der Hauptstadt, in der Nähe des Insugherata-Parks, Feuer fing. In den vergangenen Tagen brachen auch in Riano und Grottaferrata Flammen aus, während in den letzten Stunden ein Gebiet im Park von Bracciano-Martignano und ein weiteres Gebiet in Cesano in Brand geriet. In Apulien hingegen hat ein Feuer bis zum Castel del Monte in Andria, der berühmten Festung des Unesco-Weltkulturerbes, gereicht.
Auch auf Sardinien brachen zahlreiche Brände aus, darunter eine brennende Industriehalle in der Gegend von Sassari. Weitere Brände haben in den letzten Tagen die Toskana, Kampanien und Sizilien heimgesucht. In den letzten Stunden kam es auch in der Gegend von Savona zu einem Großbrand. An alle Urlauber der Hinweis: Bitte unbedingt vorsichtig sein! Bei größeren Ausflügen im Vorfeld über die Lage in der Region informieren!