Unwetter und Tornado hinterlassen Zerstörung in Arkansas, USA

Eine Woche nach dem tödlichen Tornado, der Rolling Fork und andere Städte in Mississippi verwüstete, hat ein weiterer Tornado in Little Rock, Arkansas, mindestens 24 Verletzte gefordert, eine Zahl, die in den kommenden Stunden noch steigen könnte. Bislang sind keine Todesopfer zu beklagen, aber das könnte sich ändern, da noch Menschen unter den Trümmern eingeschlossen sind.

Der Bürgermeister von Little Rock hat die Anwesenheit der Nationalgarde angefordert und erklärt, dass alle Mittel eingesetzt werden, um den Schaden und die Zahl der Verletzten zu ermitteln. In der Gegend von Wynne sind die Rettungskräfte dabei, Verschüttete zu bergen.

Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, hat wegen der schweren Unwetter, die den Bundesstaat heimgesucht haben, den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Regierung des Bundesstaates teilte mit, dass aufgrund von schweren Stürmen und dem Durchzug mehrerer Tornados vor allem im zentralen Teil des Staates erhebliche Schäden entstanden sind.

Für mehr als 27 Millionen Menschen in der Mitte des Landes gilt eine Tornadobeobachtung. Schwere Unwetter ziehen von Texas, Louisiana, Mississippi und Alabama nach Wisconsin, Iowa, Illinois und Indiana. Die Stadt Chicago liegt im Bereich einer starken Gewitterlinie, die Sturmböen von über 100 km/h, Hagel mit großem Durchmesser, Überschwemmungen und eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Tornados mit sich bringen könnte.

Der US-Wetterdienst schließt die Bildung von langgezogenen und heftigen Tornados nicht aus; einige Tornados könnten eine Stärke von EF-3 oder höher erreichen. Diese Bedingungen könnten bis Samstag anhalten und die Bundesstaaten New York und Pennsylvania betreffen.