Unwetter am Rosenmontag: Umzüge müssen abgesagt werden!

Ausgerechnet am Rosenmontag trifft das Sturmtief Bennet auf Deutschland und versaut den Menschen den Rosenmontag. Es werden schwere Sturmböen erwartet. Die Rosenmontagsumzüge müssen zwingend abgesagt werden. Die Gefahr ist zu hoch.

Sturm am Rosenmontag
Am Rosenmontag gibt es vom frühen Morgen bis zum Abend immer wieder Sturmböen. Lokal sind bis zu 100 km/h möglich.

In der vergangenen Woche war es trocken, sonnig und schön. Die Spitzentemperaturen erreichten bis zu 21,7 Grad. Das war Vollfrühling und das mitten im Februar. Ausgerechnet zu den närrischen Tage hat sich die Wetterlage total umgestellt. Nun kommt zum Rosenmontag sogar ein Sturm auf Deutschland zu. Der Sturm kommt nicht als Überraschung, denn wir hatten ihn schon vor Tagen angekündigt.

Die Wetterlage spitzt sich in den kommenden Stunden immer weiter zu. Derzeit liegt das Sturmtief bei den britischen Inseln. Es zieht dann bis morgen Früh unter Verstärkung nach Deutschland. Bereits in der Nacht zum Montag frischt der Wind deutlich auf. Erste Sturmböen sind dann vom Rheinland bis zum Mittelrhein möglich. Die Spitzenböen erreichen 80 bis 90 km/h. Um die Mittagszeit kommt dann die Kaltfront mit Graupel- und Regenschauern.

Stärkster Sturm genau zu den Rosenmontagsumzügen

Während dem Durchgang der Kaltfront werden die Winde am stärksten sein. Wir erwarten in Köln und Düsseldorf Böen bis 95 km/h und in Mainz bis zu 100 km/h. Das ist voller Sturm, sogar schon schwerer Sturm. Dabei kann es zu umherfliegenden Gegenständen kommen und abbrechenden Ästen und umstürzenden Bäumen. Das alles stellt eine Gefahr für die Besucher und die Teilnehmer der Umzüge dar.

Chaoswetter am Rosenmontag
Neben viel Sturm gibt es auch noch ein chaotisches Wetter mit Regen- und Graupelschauern. Die Sonne scheint dazwischen nur für kurze Zeit.

Zudem kann es wegen umstürzender Bäume zu blockierten Zugstrecken kommen. Damit würden dann im schlimmsten Fall tausende Menschen auf den Bahnhöfen festsitzen und kämen nach den Umzügen nicht mehr nach Hause. Das große Chaos wäre damit perfekt. Das alles sollten Veranstalter nun genau überdenken. Mit gesundem Menschenverstand kann man eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, dass die Umzüge abgesagt werden müssen. Es sei denn man möchte Menschenleben in Gefahr bringen.

Auch am Fastnachtsdienstag viel Wind und Sturmböen

Die Wetterlage bleibt auch am Fastnachtsdienstag oftmals noch sehr wechselhaft. Immer wieder gibt es Schauer und Sturmböen. Dabei kann es auch zu Graupelschauern kommen und teilweise fällt bis in mittlere Lagen Schneeregen oder Schnee. Die Höchstwerte liegen am Rosenmontag noch bei 7 bis 15 Grad und am Dienstag dann nur noch bei 5 bis 11 Grad.

Auch am Aschermittwoch und an den Folgetagen bleibt das wechselhafte Wetter erstmal erhalten. Neuer Hochdruck mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis 20 Grad ist derzeit nicht in Sicht. Es geht eher wechselhaft weiter. Ein Märzwinter ist allerdings nicht mehr in Sicht. es geht insgesamt sehr mild weiter und Fröste stellen sich erstmal nicht mehr ein.