Wie wäre es, wenn außerirdische UFOs Kontakt zur Erde hätten?
Bei all den UFO-Erscheinungen der letzten Zeit stellt sich die Frage, wie es wäre, wenn sie Kontakt mit der Erde hätten und wie wir in der Lage wären, diese Signale aufzufangen. Einige Experten zu diesem Thema haben die Frage aufgeworfen, wie ein solcher Kontakt aussehen würde.
Anfang Februar dieses Jahres gaben die Vereinigten Staaten bekannt, dass sie im Bundesstaat Alaska ein nicht identifiziertes Flugobjekt (UFO) abgeschossen haben. Weitere Beobachtungen dieser Art von Objekten wurden in Montana und Kanada gemacht.
Auf einer Pressekonferenz hatten das Pentagon und das Weiße Haus erklärt, dass dieses Objekt der UFO-Klassifizierung entspricht. In einer kurzen Erklärung bestätigte der Pressesprecher des Weißen Hauses, dass es bei diesen abgestürzten Objekten keine Anzeichen für außerirdische Aktivitäten gibt.
In diesem Monat hat der theoretische Physiker Avi Loeb, Professor an der Harvard-Universität, die Frage aufgeworfen, wie es wäre, wenn UFOs Kontakt mit der Erde aufnehmen würden. Die Forschung wurde in Zusammenarbeit mit dem Pentagon durchgeführt, um das Auftauchen von UFOs weiter zu untersuchen.
Unidentifizierte fliegende Objekte - UFOs
Wenn wir den Begriff UFO hören, denken wir sofort an grüne außerirdische Wesen mit großen Augen, die mit uns Kontakt aufnehmen. Aber UFO bedeutet nicht, dass es sich um außerirdische Aktivitäten handelt oder dass Wesen von einem anderen Planeten uns hier auf der Erde besuchen.
Das Wort UFO ist das Akronym für unidentifiziertes Flugobjekt, es ist die Übersetzung des Akronyms UFO (unidentified flying object).
Häufig werden UFOs mit seltenen atmosphärischen Phänomenen oder der Anwesenheit von Satelliten in geringer Höhe in Verbindung gebracht. Nur 30 % der UFO-Sichtungen bleiben unerklärt.
Laut einem Dokument des Nationalarchivs, das 2018 veröffentlicht wurde, wurden in Brasilien 743 UFOs registriert. Diese Zahl ist in den letzten 5 Jahren bereits angestiegen.
Warum sind UFOs wieder zu einem heißen Thema geworden?
In den letzten Monaten scheinen die Nachrichten über UFOs erheblich zugenommen zu haben, sodass das Thema wieder auf dem Vormarsch ist. Insbesondere nach den vier von der US-Regierung Anfang Februar abgeschossenen Objekten. Allein an einem Wochenende wurden drei Objekte abgeschossen, die als UFOs gelten.
Schon bald bestritt das Weiße Haus, dass die Objekte außerirdischen Ursprungs seien.
Das erste Objekt wurde als ein chinesischer Ballon zivilen Ursprungs bestätigt. Bei den anderen drei Objekten stellte sich die Frage, ob sie chinesischen Ursprungs waren. US-Präsident Joe Biden sagte, dass sie möglicherweise von privaten Unternehmen stammten, wie Satelliten, die in einer niedrigen Höhe kreisen.
Woher sollen wir wissen, ob UFOs außerirdischen Ursprungs sind?
Mit dieser Frage im Hinterkopf hat das Pentagon zusammen mit dem Physiker Avi Loeb eine Studie veröffentlicht, um zu untersuchen, wie es aussehen würde, wenn es sich um eine außerirdische Signatur handeln würde. Avi Loeb ist der Harvard-Professor, der für die Arbeit verantwortlich ist, die das Oumuamua-Objekt untersucht und die Frage stellt, ob es mit außerirdischem Leben in Verbindung gebracht werden könnte.
In der Untersuchung erörtert Loeb die Möglichkeit, dass ein Mutterschiff kleine Sonden freisetzt, die das Sonnensystem untersuchen könnten. Diese kleinen Sonden könnten sogar den Planeten Erde besuchen und die Zusammensetzung unseres Planeten untersuchen. Die Sonden hätten rein wissenschaftliche Aufgaben, so Loeb.
In dem Artikel geht es um zwei Studienobjekte: Oumuamua selbst und einen IM2-Meteor. Nach der Hypothese von Loeb könnten diese beiden Objekte als Mutterschiffe fungieren und kleine Sonden freisetzen, die die Erde erreichen. Auf der Erde würden diese Sonden als UFOs wahrgenommen werden.
Sind wir dabei, außerirdisches Leben zu finden?
Der Schwerpunkt der Forschungen von Loeb und dem Pentagon liegt darauf, uns darauf vorzubereiten, UFOs, die in der Erdatmosphäre auftauchen, besser zu identifizieren und die Möglichkeit, dass sie außerirdisch sind, schneller auszuschließen.
Die Aufmerksamkeit sollte sich jedoch auf die Daten des James-Webb-Weltraumteleskops richten, dessen Aufgabe es ist, die Atmosphären von Exoplaneten zu beobachten. Wenn man diese Beobachtungen von Exoplaneten berücksichtigt, könnte ein Zeichen von Leben näher liegen als hier auf der Erde.