USA: Neue verheerende Tornados in mehreren Bundesstaaten!
Im Süden der USA kam es zu einem neuen Tornado-Outbreak, der das Ergebnis eines großen Luftmassenkonflikts war. Die Schäden sind groß und viele Gebäude wurden zerstört.
Eine Woche nach einem heftigen Tornado-Ereignis mit etwa 78 registrierten Windphänomenen wurden mehrere Bundesstaaten in den letzten Stunden erneut von heftigen Gewittern heimgesucht. Neben den begleitenden Regen- und Hagelfällen bildeten sich mehrere Dutzend Tornados, die zahlreiche Wohngebiete verwüsteten. Nach Angaben der Behörden kamen keine Menschen ums Leben. Wenn man sich die Schäden ansieht, grenzt die menschliche Bilanz mit 7 registrierten Verletzten sogar an ein Wunder.
Im Bundesstaat Arkansas wurden mehrere Menschen verletzt, insbesondere in Springdale, einer Stadt im Nordwesten mit 70.000 Einwohnern, wo gegen 4 Uhr morgens ein Tornado wütete. Zahlreiche Gebäude waren wie platt gedrückt, eine Schule wurde teilweise zerstört und Bäume wurden entwurzelt. Der Bürgermeister der Stadt gab an, dass zwei der sieben verletzten Personen schwer verletzt seien. Der Wetterdienst erklärte außerdem, dass der Tornado als "mindestens EF2 oder sogar EF3" eingestuft werden würde, was bedeuten würde, dass die Windgeschwindigkeit damals über 200 km/h betragen hätte.
Im Nordwesten Missouris traf ein EF1-Tornado mit Windgeschwindigkeiten von ca. 150 km/h auf die Gegend um Saint Joseph. Dieser Tornado beschädigte zwei Häuser, es gab jedoch keine Berichte über Verletzte. Ein weiterer EF1-Tornado mit Windgeschwindigkeiten von ca. 160 km/h zog ebenfalls kurzzeitig ca. 40 km von der Stadt entfernt umher. Ausgedehnte Schäden wurden auch aus der Gegend um Jackson in Tennessee gemeldet. Im benachbarten Bundesstaat Mississippi stürzte in der Nähe von Memphis das Dach eines Lagerhauses ein. Glücklicherweise war das Gebäude bereits evakuiert worden und es gab keine Berichte über Verletzte.
Etwa 185.000 Kunden waren am Donnerstagmorgen nach den Gewittern zwischen Mississippi, Alabama, Tennessee, Kentucky, Indiana, Ohio und Michigan noch immer ohne Strom. Ein Teil dieser Staaten war übrigens von den NOAA-Diensten vorsorglich auf die Warnstufe 4/5 gesetzt worden. Diese Gewitterlinie mit starken Regenfällen, zerstörerischen Winden und der Möglichkeit von Tornados verlagert sich nun an die Ostküste, von Pennsylvania bis nach Florida.